Salzgitter. Wie bereits berichtet, soll Ende August die Bahnstrecke zwischen Braunschweig und Salzgitter gesperrt werden. Grund ist die Entschärfung einer Fliegerbombe. Wo genau sich die Bombe befinden soll, teilte die Stadt Salzgitter auf Nachfrage von regionalHeute.de mit.
Zugreisende müssen sich am 24. August auf der Bahnstrecke zwischen Braunschweig und Salzgitter-Lebenstedt auf Behinderungen einstellen. Aufgrund der Entschärfung einer Fliegerbombe kommt es ab 11 Uhr zu einer Streckensperrung. So teilte es die Deutsche Bahn mit. Weitere Informationen teilte nun die Stadt Salzgitter mit.
Blindgänger auf Werksgelände vermutet
Demnach bestehe ein begründeter Verdacht, dass sich auf dem Werksgelände der Salzgitter Flachstahl ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg im Erdreich befindet. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe nach Angaben der Stadt Salzgitter derzeit nicht.
Die Bergung und Entschärfung des mutmaßlichen Sprengkörpers ist für Sonntag, den 24. August geplant. Der Einsatz werde derzeit in enger Abstimmung zwischen Stadt, Berufsfeuerwehr, Werksfeuerwehr und der Salzgitter AG vorbereitet. Näheres will die Stadt in der kommenden Woche mitteilen, heißt es.
Sperrung für den Zugverkehr
Wie die Deutsche Bahn mitteilt, wird die Strecke bei Salzgitter-Watenstedt am 24. August ab 11 Uhr bis in die Abendstunden auf behördliche Anordnung hin für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen ist die Regionalbahnlinie RB 44, die zwischen Braunschweig Hauptbahnhof und Salzgitter-Lebenstedt ausfällt.
Die letzten Züge vor der Sperrung verkehren ab Braunschweig Hbf als RB 14370 und ab Salzgitter-Lebenstedt als RB 14373 – letzterer ohne Halt in Salzgitter-Watenstedt.
Für die betroffenen Stationen – Braunschweig Hbf, Salzgitter-Thiede, Salzgitter-Immendorf, Salzgitter-Watenstedt und Salzgitter-Lebenstedt – wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Fahrgäste werden gebeten, den Ersatzfahrplan zu beachten.