Salzgitter. Am heutigen Sonntagmittag kam es auf dem Salzgittersee zu einem Unfall, bei dem drei Menschen von Ersthelfern vor dem Ertrinken gerettet werden mussten. Demnach hätten die drei laut Zeugen zusammen auf dem Boot gesessen und sich gegenseitig gefilmt, bis es schließlich gekentert sei. Daraufhin habe eine anwesende Passantin sie aus dem Wasser gerettet.
Die Lage sei Ernst gewesen, berichtet der Einsatzleiter der Salzgitteraner Berufsfeuerwehr vor Ort. Demnach sei die Feuerwehr unter dem Stichwort "Personen im Wasser" an den Salzgittersee gerufen worden. Als die Einsatzkräfte vor Ort waren, seien die betroffenen drei Personen jedoch bereits aus dem See gezogen worden. Die drei hätten allerdings wegen Unterkühlung von den Rettungskräften behandelt werden müssen. "Sie wurden vor dem Ertrinken gerettet", stellt der Einsatzleiter klar.
Ein weiterer Zeuge habe beobachtet wie die Geretteten zuvor auf einem Boot unterwegs gewesen seien und sich dort gegenseitig gefilmt hätten, während sie in der Hocke gestanden hätten. Durch die Bewegung sei das Boot schließlich auch ins Kentern gekommen. Zuvor habe der Zeuge auch laute Musik aus Richtung des Boots gehört, außerdem seien die drei Personen alkoholisiert gewesen. Zur Stunde würden das Boot und weitere Gegenstände von DLRG und Feuerwehr gesichert.
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