Salzgitter. Zu einem Dachgeschossbrand wurde die Berufsfeuerwehr Salzgitter am Sonntagabend in den Diestelweg gerufen. Bei Eintreffen der Kräfte stand zunächst einmal die Menschenrettung im Vordergrund, da ungewiss war, ob sich noch Personen in der Wohnung befanden.
Wie Ronja Behnke, Einsatzleiterin der Berufsfeuerwehr Salzgitter, vor Ort berichtet, wurden die Kräfte zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in einem Mehrfamilienhaus gerufen. Noch auf der Anfahrt habe sich dann durch mehrere Anrufer das Feuer bestätigt. Vor Ort stellten die Kräfte dann Rauch und Flammen aus den Fenstern des zweiten Obergeschosses fest. Sofort seien die Löschmaßnahmen und die Absuche nach Personen eingeleitet worden.
Wohnung stand in Flammen
"Die Personen außerhalb der betroffenen Wohnung hatten das Haus bereits verlassen", so Behnke. Ungewisse sei aber gewesen, ob sich in der Brandwohnung noch Personen befanden. Die Wohnung sei verschlossen gewesen und den Einsatzkräften sei nicht geöffnet worden, so dass man sich Zutritt verschaffen musste. Die Wohnung habe bereits in Vollbrand gestanden. "Somit haben wir Löschmaßnahmen eingeleitet, um die Wohnung nach Menschen abzusuchen zu können" berichtet Einsatzleiterin weiter. Kurze zeit später die Entwarnung: Die Wohnung war leer, der Bewohner befand sich wohlauf außerhalb der Wohnung.
Enge Straßen machten Probleme
Abschließend wurde noch mittels Wärmebildkamera sichergestellt, dass sich nicht weitere Brandnester in der Wohnung befanden, die einen Dachstuhlbrand hätten auslösen können. Hierzu wurde die Dachfläche oberhalb der Fenster gekühlt.
Besonders schwierig sei für die Kräfte zum einen gewesen, dass unklar war, ob sich noch Menschen in der Wohnung befanden und zum anderen die engen Straßenverhältnisse vor Ort, die verhinderten, dass die Einsatzfahrzeuge so eingesetzt werden konnten, wie es notwendig gewesen wäre, so Behnke.
mehr News aus Salzgitter