Dachstuhlbrand in Lebenstedt: Feuer durch Gasbrenner ausgelöst

Am gestrigen Samstagmittag brannte ein Dachstuhl in Lebenstedt. Vermutlich aufgrund einer Unkrautentfernung mittels Gasbrenner geriet die Fassade in Brand.

von Annabell Pommerehne


Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen.
Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. | Foto: Rudolf Karliczek

Lebenstedt. Am gestrigen Samstagmittag gegen 12.15 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr zu einem Dachstuhlbrand "An der Krähenriede" alarmiert. Der Dachstuhl brannte außen, im Inneren des Gebäudes konnten keine Flammen festgestellt werden. Als Brandursache wird nun ein Gasbrenner vermutet, der zur Unkrautentfernung eingesetzt worden ist. Personen wurden nicht verletzt. Die Schadenhöhe beträgt schätzungsweise 10.000 Euro.


Der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Salzgitter, Guntram Vollmer, berichtet von erschwerten Einsatzbedingungen aufgrund der Corona-Pandemie. Im Einsatz ist es oft nicht einfach, die Abstandsregelungen einzuhalten. Auch Schaulustige mussten auf Distanz gehalten werden. Der Brand ereignete sich in einer engen Sackgasse, die den Einsatz der Feuerwehr zusätzlich erschwerte.

Die Feuerwehr untersucht das Gebäude auf mögliche Brandnester.
Die Feuerwehr untersucht das Gebäude auf mögliche Brandnester. Foto: Rudolf Karliczek


Dennoch konnte das Feuer, das außen an dem Dachstuhl wütete, schnell unter Kontrolle gebracht werden. Das Innere des Gebäudes wurde gesichert, hier konnten keine Flammen festgestellt werden. Alle Personen konnten das Haus unbeschadet und selbstständig verlassen. Rettungswagen und Notärzte sichteten die Personen vor Ort.

Abstand halten im Einsatz ist für die Feuerwehr nicht so einfach.
Abstand halten im Einsatz ist für die Feuerwehr nicht so einfach. Foto: Rudolf Karliczek


Die Feuerwehr nahm die Außenverkleidung des Hauses ab und öffnet das Dach, um sicherzustellen, dass sich darunter keine Brandnester mehr befinden. Im Laufe des Tages kontrollierte die Feuerwehr das Gebäude noch mehrfach. Die geschätzte Schadenhöhe beträgt 10.000 Euro.

Im Einsatz waren beide Wachen der Berufsfeuerwehr sowie die örtliche Freiwillige Feuerwehr.


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