Salzgitter. Das bisherige Freibad in Lebenstedt mit Schwimm- und Sprungbecken soll zurückgebaut werden. Der Aufsichtsrat der „Bäder, Sport und Freizeit Salzgitter GmbH“ BSF hatte bei einer Gegenstimme die Schließung des Freibads beschlossen. Das berichtet DIE LINKE Ratsfraktion in Salzgitter.
Daraufhin erstellte die Stadtverwaltung eine Vorlage zur Schließung des Freibads. Der Ortsrat Nord beschloss dagegen - mit den Stimmen von SPD, Grünen und DIE LINKE - den Erhalt des Freibads.
SPD, Grüne und DIE LINKE legten dann aber für die Ratssitzung einen anderen Antrag vor, um das Freibad noch zu retten. Nun soll statt der Sanierung des bisherigen Freibads ein neues, ganzjähriges Außenschwimmbecken nach Gütersloher Vorbild gebaut werden. Das dortige Schwimmbecken hat drei 25 Meter-Bahnen mit zwei Metern Tiefe sowie eine breite Edelstahlrutsche; es ist energetisch gedämmt und hat eine Beckenabdeckung gegen den Wärmeverlust.
„Mit diesem neuen Außenschwimmbecken wird das sportliche Interesse am Schwimmen mit den 25 Meter-Bahnen sowie der Spaß am Wasser für die Jüngeren mit der breiten Gruppenrutsche bedient. Das Ganzjahresaußenbecken wird das Angebot des Stadtbades Salzgitter-Lebenstedt komplettieren und die Attraktivität des Bades steigern. Ganzjahresaußenbecken, dies zeigen nicht nur die Erfahrungen in Gütersloh und im Thermalsolebad in Salzgitter-Bad, steigern die Anziehungskraft und „bringen“ zusätzliche Kundschaft in die Bäder.“, erklärt dazu der Fraktionsvorsitzende der Linken Hermann Fleischer.
„Obwohl SPD und CDU zunächst auf die Schließung des Freibads als Sparmaßnahme setzten, besann sich zumindest die SPD schließlich eines Besseren und stimmte für das neue Freibad.“, bewertet Fleischer die Abstimmung der beiden Fraktionen.
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