Salzgitter. Am heutigen Freitagabend ist die SPD Salzgitter in den Wahlkampf zur Kommunalwahl 2026 eingestiegen. Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung in der Kulturscheune wurde auch ein großes Geheimnis gelüftet: Wer wird SPD-Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters?
Im Jahr 2006 hatte die SPD den Posten des Oberbürgermeisters an die CDU und Frank Klingebiel verloren. Seitdem ist dieser im Amt. Dass er 2026 erneut antritt, ist durchaus möglich, aber noch nicht endgültig entschieden. In jedem Fall möchte die SPD nach 20 Jahren wieder das Amt übernehmen. Und er soll es richten.
Er ist der Kandidat
Tobias Bey, Ratsherr und Mitglied im Fraktionsvorstand der SPD-Ratsfraktion, wurde erst vor kurzem zum neuen Vorsitzenden des SPD-Unterbezirks Salzgitter gewählt. Der 36-Jährige ist auch Vorsitzender Abteilung Nordwest der SPD Lebenstedt und wurde erst kürzlich in dieser Funktion bestätigt (regionalHeute.de berichtete). Bey sei zudem in diversen Vereinen in der Stadt aktiv und gut vernetzt, heißt es in einer früheren SPD-Pressemitteilung.
"Stillstand in unserer Stadt stoppen"
Tobias Bey zeigte sich bereits im Rahmen seiner Wahl zum Vorsitzenden kämpferisch. Dort sagte er laut SPD-Pressemeldung: "Wir wollen sozialdemokratische Politik für alle machen, im Besonderen für Arbeitnehmer unserer Stadt, und mit einem SPD Oberbürgermeister endlich den Stillstand in unserer Stadt stoppen und ihr wieder eine Vision für die Zukunft geben.“
Und weiter: „Wir müssen es in der Stadt endlich wieder hinbekommen, dass wir in Salzgitter die Bevölkerung zusammenbringen, viele kennen ihre Nachbarn nicht mehr. Das geht nur, indem wir die Integration von beiden Seiten fördern, alle unsere Sprache sprechen, sich für unsere Gesellschaft einbringen und im Gegenzug auch Vorurteile abgebaut werden und Akzeptanz, Respekt sowie Empathie Werte sind, an denen wir uns orientieren. Hier können wir nur gestalten, wenn wir stärkste Kraft im Rat werden und den Oberbürgermeister stellen. Dafür kämpfen wir 2026. Die SPD Salzgitter macht sich weiterhin für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt stark.“