Salzgitter. Am Freitagvormittag fand in Salzgitter-Lebenstedt die erste "Fridays for Future"-Demo in Salzgitter statt. Parallel dazu gingen auch in Salzgitter Bad die Schüler auf die Straßen, um für ein besseres Klima zu demonstrieren.
"Wir sind von der Teilnehmerzahl und dem Enthusiasmus erschlagen worden und hoffen, dass am 24. Mai, wenn der globale Schülerstreik ausgerufen wird, mindestens genauso viele mitmachen", sagt Henrik Torbecke, Mitinitiator von "Fridays for Future" in Salzgitter-Lebenstedt.
Zunächst hätten sich nur wenige Menschen vor dem Rathaus eingefunden. Die Zahl von zirka 30 Demonstranten stieg jedoch schnell über 100 an. Vom Rathaus aus ist der Zug über die Albert-Schweitzer-Straße in Richtung ZOB gewandert, wo er wendete, um dann noch einmal durch die Innenstadt zu laufen. Im Laufe der Demonstration seien immer mehr Leute dazu gekommen, sodass zum Schluss mehrere hundert Menschen an dem Zug teilnahmen. "Wir hatten 250 Anmeldungen, aber ich würde sagen, dass es gut doppelt so viele sind", so Torbecke und weist noch einmal auf die kommende Veranstaltung der "Fridays for Future" Demonstrationen am 24. Mai hin.
Auch in Salzgitter-Bad war viel los
Ebenso gut besucht wurde auch die parallel stattfindende Demo in Salzgitter-Bad. Hier waren um die 600 Schüler auf der Straße. Eine Besonderheit hebt Jan Brüninghaus vom Schülervorstand des Gymnasiums Salzgitter-Bad hervor: "Wir wollten den Politikern eine Bühne bieten, um zu hören, was sie vor haben. Deswegen sind wir direkt an die Parteien heran getreten." Am 20. Juni sind alle Lehrer und Schüler dazu aufgerufen mit dem Rad zur Schule zu fahren, wie Brüninghaus mitteilt. So könne jeder einen kleinen Beitrag zum Klimawandel leisten.
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