Frau niedergestochen: Verdächtiger tötete bereits seine Verlobte

Anfang August soll ein Mann in Salzgitter mit einem Messer auf seine Ex-Freundin eingestochen haben. Es war nicht das erste Verbrechen des 61-Jährigen.

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Symbolfoto | Foto: Pixabay

Salzgitter. Kurz nach einem Wohnungsbrand Anfang August in Salzgitter-Lebenstedt klickten bei einem 61-Jährigen die Handschellen. Der Mann, der sich zum Zeitpunkt des Brandes in der Wohnung in der Kampstraße aufgehalten hatte, soll kurz zuvor seine Ex-Freundin auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes niedergestochen haben. Und es war nicht die erste Tat des Mannes.



Der 61-Jährige soll am Vormittag des 8. August seine ehemalige Lebensgefährtin mit einem Messer attackiert und dabei schwer verletzt haben. Die Frau erlitt mehrere Stichverletzungen an Kopf und Oberkörper. Sie konnte aufgrund der Stichverletzungen im Gesicht bis heute noch keine ausführlicheren Angaben zum Tatvorgang tätigen. Der Beschuldigte selbst schweigt zu den Tatvorwürfen, sagt Staatsanwalt Andy Belke, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig auf Nachfrage von regionalHeute.de. Belke bestätigt auch, dass es nicht die erste schwere Straftat des Mannes gewesen ist - er hat bereits zweimal langjährige Haftstrafen abgesessen.

Verlobte erdrosselt


Bereits in den 90er-Jahren wurde er wegen Vergewaltigung und Totschlag verurteilt. Wie Belke erklärt, hatte ihn das Landgericht Landshut im Juli 1990 unter anderem wegen Vergewaltigung zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und acht Monaten verurteilt. Sieben Jahre später folgte einen weitere Verurteilung und eine langjährige Haftstrafe. Diesmal wegen Totschlags. Im September 1997 soll er in Salzgitter-Lebenstedt seine damalige Verlobte erwürgt haben. Das Landgericht Braunschweig verurteilte ihn im Januar 1998 deshalb zu einer Freiheitsstrafe von neun Jahren und sechs Monaten.


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