Grundschule Steterburg: Jetzt wird der Vorplatz umgestaltet

Die Hauptarbeiten auf dem Vorplatz Grundschule Steterburg haben begonnen.

Freuen sich über den Startschuss für die Umgestaltung des Vorplatzes und nahmen den Spaten gleich selbst in die Hand (von links): Stadtbaurat Michael Tacke, Christian Striese, Bürgermeister der Ortschaft Nordost, Kai Knischewski, Geschäftsführer Nordwestdeutsche Baugesellschaft Salzgitter, Erster Bürgermeister Stefan Klein; Landschaftsarchitektin Johanna Sievers, Ulrike Heilshorn, Vorsitzende des Sanierungsbeirates, und Andreas Bittner, Leiter des Referats Stadtumbau und Soziale Stadt der Stadt Salzgitter.
Freuen sich über den Startschuss für die Umgestaltung des Vorplatzes und nahmen den Spaten gleich selbst in die Hand (von links): Stadtbaurat Michael Tacke, Christian Striese, Bürgermeister der Ortschaft Nordost, Kai Knischewski, Geschäftsführer Nordwestdeutsche Baugesellschaft Salzgitter, Erster Bürgermeister Stefan Klein; Landschaftsarchitektin Johanna Sievers, Ulrike Heilshorn, Vorsitzende des Sanierungsbeirates, und Andreas Bittner, Leiter des Referats Stadtumbau und Soziale Stadt der Stadt Salzgitter. | Foto: Stadt Salzgitter

Salzgitter. In den Sommerferien wird gearbeitet: Das gilt zwar nicht für die 236 Schüler der Grundschule Steterburg, sondern für diejenigen, die den Vorplatz neu gestalten und dort arbeiten. Mit dem Spatenstich am Freitag begannen die Hauptarbeiten, die voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen werden sollen. Dies teilte die Stadt mit.



Stefan Klein, Erster Bürgermeister der Stadt Salzgitter, begrüßte im Namen von Oberbürgermeister Frank Klingebiel, Rat der Stadt und Verwaltung den Ortsbürgermeister der Ortschaft Nordost Christian Striese, die Vertreter des Ortsrates, des Sanierungsbeirates, der beteiligten Baufirma, des Landschaftsarchitekturbüros sowie des Quartiersmanagements. „Das ist ein schöner Tag für Steterburg“, betonte er. Denn die Umgestaltung sei ein weiteres wichtiges Projekt innerhalb des seit 2015 begonnenen Stadterneuerungsprozesses, der durch die Aufnahme in die Städtebauförderung „Soziale Stadt“ begonnen habe.

Er freue sich über die Neugestaltung des Vorplatzes als wichtigen Schritt in und für Steterburg. „Viele Akteure ziehen in Steterburg an einem Strang. Dafür bedanke ich mich sehr herzlich“, betonte Stefan Klein und hob besonders das wertvolle und wichtige Engagement des Sanierungsbeirates hervor, der mit der Vorsitzenden Ulrike Heilshorn vertreten war.

Die Kinder und alle Menschen im Quartier können sich auf das Bauende freuen, weil der Vorplatz dann schön gestaltet und viele neue Möglichkeiten beinhalte.

Ein Ort zum Verweilen und Spielen


Dies führte Stadtbaurat Michael Tacke aus. Er betonte, dass der öffentliche Platz vor der Grundschule zu einem multifunktionalen Ort zum Verweilen und Spielen umgestaltet werde. „Mit der Neugestaltung wird die Schulwegsicherheit erhöht und das Angebot an attraktiven Aufenthaltsflächen für Kinder und Erwachsene an bedeutsamer Stelle in Steterburg erweitert“, so der Stadtbaurat.

Positiv sei ebenfalls, dass durch die Umgestaltung ein neuer direkter Verbindungsweg von der Breslauer Straße zum Klosterweg und Hagenholz entstehe.

Nach den Hauptarbeiten werden Begrünungen den Platz verschönern und es werde viele Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und Roller geben. Darüber hinaus werde es einen aufgemalten Verkehrsübungsparcours und andere aufgemalte Lernspiele geben.

Der Stadtbaurat bedankte sich bei dem Landschaftsarchitektenbüro Spalink/Sievers für die gelungene Planung und bei der Nordwestdeutsche Baugesellschaft Salzgitter für die Umsetzung in den nächsten Monaten.

Im Dezember 2023 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Witterungsbedingte Änderungen sind möglich.

Der Weg zur Sozialen Stadt Steterburg


Die Stadt Salzgitter befindet sich in Steterburg seit 2015 in einem umfassenden, integrierten und langfristig angelegten Stadtumbauprozess. Das Sanierungsgebiet „Soziale Stadt Steterburg“ ist ein Teil des Stadtteils Thiede im Norden der Stadt Salzgitter. Steterburg besitzt eine attraktive gartenstadtähnliche Siedlungsstruktur mit großzügigen grünen Flächen und Straßenräumen. Rund 3.000 Menschen wohnen innerhalb der Sanierungsgrenzen. In Steterburg gibt es eine Reihe städtebaulicher, struktureller und sozialräumlicher Herausforderungen und Problemlagen, die für die Entwicklung des Quartiers von besonderer Bedeutung sind.

Seit 2015 wird Steterburg über das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ (jetzt: Sozialer Zusammenhalt“) gefördert. Es wird gemeinsam von Bund, Land und Kommunen getragen. Die Fördermittel werden zu Zweidrittel von Bund und Land als Refinanzierung der Stadt zur Verfügung gestellt. Die Stadt trägt entsprechend ihren Eigenanteil von einem Drittel der Aufwendungen.

Die Aufwertung des öffentlichen Raums nimmt bei der städtebaulichen Sanierung in Steterburg eine zentrale Rolle ein. Mit der Verbesserung des Wohnumfeldes und dem Bau von Verweil-, Spiel- und Begegnungsorten kann die Lebensqualität im Sanierungsgebiet maßgeblich gesteigert werden. Gleichzeitig können positive Effekte für das Image des Quartiers erzielt werden.

Viele Helfer


Mit der Gründung des Sanierungsbeirates 2019 engagieren sich Anwohner sowie Vertreter aus verschiedenen Institutionen ehrenamtlich in einem Gremium, um die Entwicklung in Steterburg weiter positiv zu gestalten. Ein wichtiges Element ist dabei der Verfügungsfonds: Damit stehen Gelder für Ideen und Maßnahmen bereit, die Steterburg schöner und attraktiver machen: 22 von Bürgern bemalte Stromverteilerkästen; Seniorenbänke; eine Lichtanlage und Pflanzkästen mit Blumen gehören unter anderem dazu und bereichern das Quartier.

Die Stadt Salzgitter wurde seit Beginn der Sanierungsmaßnahme vor Ort durch das von ihr beauftragte Quartiersmanagement unterstützt. Ihm obliegt die Koordination, Beteiligung und Information zwischen der Verwaltung, der Politik, den Bürgern sowie den Akteuren im Quartier.

2020 wurde die Struktur der Städtebauförderung grundlegend erneuert. Das bisherige Programm „Soziale Stadt“ wird im neuen Programm „Sozialer Zusammenhalt - Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ fortgeführt und entwickelt. Die Programmziele bestehen weiterhin darin, die Wohn- und Lebensqualität sowie die Nutzungsvielfalt in den Quartieren zu erhöhen, die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu unterstützen und den Zusammenhalt in der Nachbarschaft zu stärken.


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