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Vier Personen bei Verkehrsunfall getötet ***aktualisiert***


Fotos: aktuell24 (BM)



Region. Zu einem schrecklichen Verkehrsunfall kam es am Nachmittag (17:15 Uhr) auf der Nordsüd-Straße bei Salzgitter Bad. Bei einem Kreuzungscrash wurden vier Personen getötet.

Ein grauenhafter Unfall hat am Donnerstag mehrere Menschenleben gefordert. Ein mit vier älteren Frauen besetzter VW Tiguan wollte an einer zweispurig ausgebauten Kreuzung auf der Nord-Süd-Straße in Salzgitter-Bad abbiegen. Ihnen entgegen kam ein Mann in seinem schweren Mercedes GLK. Offenbar unterschätzte die Fahrerin die gefahrene Geschwindigkeit des Geländewagens und fuhr in die Kreuzung ein. Ungebremst prallte der Mercedes in die Beifahrerseite des VW, bohrte sich regelrecht hinein. Der Tiguan wird gegen eine Betonschutzwand gedrückt und schleudert von dort in einen Grünstreifen. Der Mercedes bleibt an der Front schwer beschädigt stehen.


Während der Benz-Fahrer leicht verletzt selbst aussteigt, sind die vier Frauen im Volkswagen allesamt eingeklemmt. Ihr scheinbares Glück: Der Unfall hatte sich direkt vor der Wache 2 der Berufsfeuerwehr ereignet. Doch diese war zu dem Zeitpunkt bei einer Ölspur woanders im Einsatz, sodass nur der dort stationierte Rettungswagen direkt vor Ort war. Während die Notfallsanitäter sofort mit der ersten Versorgung der Eingeklemmten begannen, eilten auch die Kameraden vom anderen Einsatz herbei, den sie abgebrochen hatten. Drei Frauen waren zu diesem Zeitpunkt bereits tot. Eine vierte saß schwer verletzt auf der Rückbank. Die Helfer beeilten sich, um die Dame zu befreien, schnitten das Dach ab, um einen besseren Zugang zur Verletzten zu bekommen. Doch ihre Mühe waren umsonst beziehungsweise die Verletzungen zu stark. Auch die vierte Insassin verstarb noch am Unfallort. „Zum Glück haben wir solche Einsätze nicht so häufig . Wir werden gleich mit Sicherheit im Gerätehaus zur Nachbesprechung zusammenkommen. Auch ein Notfallseelsorger wird dabei sein“, berichtet Einsatzleiter Arne Sicks über die auch für die Rettungskräfte belastenden Bilder. Das Unfallaufnahme-Team der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Im Zentrum ihrer Untersuchungen steht insbesondere die Klärung der Unfallursache. Fest steht, dass die Tachonadel im Mercedes bei 140 Stundenkilometern bei erlaubten 70 stehen geblieben ist. Ob dies jedoch die tatsächliche Geschwindigkeit war oder ob die Frauen bei Rot gefahren sind, müssen nun die Experten herausfinden.




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Das Fahrzeug ist bis zur Unkenntlichkeit zerstört.


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