Mehr Ladesäulen: Die WEVG rüstet sich für Elektromobilität

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Die WEVG plant 17 neue Ladesäulen in Salzgitter. Foto: Alexander Panknin
Die WEVG plant 17 neue Ladesäulen in Salzgitter. Foto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Salzgitter. Das Thema Elektromobilität soll mit Beschluss des Bundeskabinetts zukünftig durch Förderprogramme unterstützt werden. Derzeit zeugen erst wenige Ladestationen in Salzgitter von der neuen Technik. Die Grünen haben die Stadt deshalb nach ihren Plänen gefragt.


Michael Siano, Ortsratmitglied der Ortschaft Süd von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, machte die Stadt Salzgitter mit einer Anfrage an die Verwaltung am 5. April auf das Förderprogramm aufmerksam. Er wollte wissen, ob es Pläne gäbe, sich ebenfalls um das Fördergeld zu bewerben und ob geplant sei, damit neue Ladesäulen einzurichten.

Daraufhin hielt die VerwaltungRücksprache mit der WEVG, dem Städtischen Regiebetrieb (SRB) und der Kraftverkehrsgesellschaft (KVG) als Unternehmen mit kommunaler Beteiligung. Selbst beabsichtigt die Stadt nicht, das Förderprogramm in Anspruch zu nehmen, anders sieht es allerdings bei der Tochter WEVG aus:
"Die WEVG hat zur Unterstützung der eigenen Aktivitäten einen Förderantrag bei der Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen für den Ausbau der Ladeinfrastruktur gestellt.

Der Förderantrag beinhaltet zehn Ladesäulen für das Jahr 2017 und sieben Ladesäulen für das Jahr 2018. Die Ladesäulen sind mit je zwei Ladepunkten a 22 KW ausgestattet. In 2017 sind in den Ortsteilen SZ-Bad (3), SZ-Ringelheim (1), SZ-Gebhardshagen (2), SZ-Lebenstedt (2) und SZ-Thiede (2) Ladesäulen beantragt. Für das Jahr 2018 sind folgende Ladesäulen beantragt: SZ-Gebhardshagen (1), SZ-Bad (3), SZ-Lebenstedt (2) und SZ-Thiede (1)."

"Im Laufe des Jahres wird die WEVG ergänzend auch Ladeinfrastruktur für den Bereich der privaten Ein- und Zweifamilienhäuser als Dienstleistungsprodukt anbieten."

Kein neues Thema für den Energiedienstleister


Die WEVG besetze als örtlicher Energiedienstleister bereits seit einigen Jahren das Thema "Elektromobilität" in vielen Bereichen. Dabei sei der Ausbau der im Stadtgebiet bereits vorhandenen Ladeinfrastruktur beabsichtigt, um die Entwicklung voranzutreiben - entsprechende Finanzmittel seien hierfür "unter wirtschaftlichen Aspekten" vorgesehen.

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Michael Siano. Foto: Michael Siano



Siano ist zufriedenmit der Antwort:

"Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Ich kann mir zudem vorstellen, dass künftig auch Mieter ein verstärktes Interesse an Stromladesäulen haben werden. Da wäre mit Blick auf die kommunale Beteiligung auch ein stärkeres Engagement der Wohnbau wünschenswert."


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