Nach Hassbotschaft und Friedhofsschändung: Möglicher Täter im Visier

Nach der Verwüstung auf dem Waldfriedhof in Salzgitter-Bad konnte die Polizei nun einen möglichen Täter identifizieren.

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Der Täter machte vor nichts Halt.
Der Täter machte vor nichts Halt. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter-Bad. Nach einem schweren Fall von Vandalismus auf dem Waldfriedhof in Salzgitter-Bad konnte die Polizei nun einen möglichen Täter identifizieren, wie diese am heutigen Freitag mitteilte.



Der Friedhof glich nach der Tat einem Schlachtfeld. Insgesamt 26 Grabsteine wurden verwüstet, Fenster der Kapelle zerstört und ein hasserfüllter Spruch auf deren Außenwand gesprüht: "Ein Grab ist noch zu viel für euch scheiss Deutschen! Ihr gehört auf die Mülldeponie" (mehr dazu).

Täter rückt ins Visier


Aufgrund der Schwere der Aussage wurde der Staatsschutz der Polizeiinspektion eingeschaltet. Durch die Ermittlungen konnte nun ein möglicher Täter identifiziert werden. Wie die Polizei mitteilte, handele es sich dabei um einen 45-jährigen Mann, der selbst aus Salzgitter-Bad kommt.

Er steht nun unter Verdacht, die Straftaten begangen zu haben. Aktuell befände er sich allerdings noch auf freiem Fuß, da keine dringlichen Haftgründe vorliegen würden. Die Ermittlungen dauerten noch an, auch entsprechende Vernehmungen müssten noch durchgeführt werden, so die Polizei.


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