Nach NDP-Absage: Bündnis plant neue Gegendemo am 24. November

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Die NPD hat ihre Kundgebung vom 6. Oktober auf den 24. November verschoben. Das tut nun auch das Aktionsbündnis gegen Rechts. Foto: Rudolf Karliczek
Die NPD hat ihre Kundgebung vom 6. Oktober auf den 24. November verschoben. Das tut nun auch das Aktionsbündnis gegen Rechts. Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Nachdem die NPD am Sonntag verkündete, dass die für den kommenden Sonntag geplante Kundgebung in Salzgitter abgesagt wird, zieht nun auch das Aktionsbündnis gegen Rechts nach und hat ihre Gegendemo auf den 24. November verschoben.


Am Montag trafen sich die Mitglieder des Bündnisses, um darüber zu sprechen, wie sie auf die Verschiebung der NDP-Demo reagieren sollen. Die NPD hatte bekanntgegeben, dass man aufgrund von Terminüberschneidungen der Redner auf einen anderen Termin ausweichen müsse. Das Bündnis sieht diese Begründung jedoch nur als vorgeschoben. "Ich persönlich freue mich übe die Verlegung. Das ist für mich ein Zeichen, dass die NPD wieder einmal in der Mobilisierung sehr schlecht ist. Die Ausrede mit den Rednern ist so eine Sache für sich. Ich freue mich, dass wir ein Zeichen gesetzt haben und unsere Mobilisierung gezeigt hat, dass Salzgitter gegen Rechts ist. Ich bin gespannt auf den 24. November", sagt ein Mitglied des Bündnisses gegenüber regionalHeute.de. Andere Mitglieder sprechen sogar davon, dass die NPD den Rückzug angetreten habe, weil sich in Salzgitter viele Menschen gegen sie zusammengetan hätten.

"Wir wollen zeigen, dass Salzgitter solidarisch ist"


Die IG Metall Salzgitter/Peine hatte die Federführung bei der Ausrichtung einer Gegendemonstration übernommen. Nach der Absage des Ursrpungtermins hatte die IG Metall dann auch das Treffen am Montag angesetzt, um über weitere Schritte zu sprechen.Mathias Wilhelm von der IG Metall erklärt: "Wir haben uns entschieden, am 24. November eine eigene Veranstaltung anzumelden, um uns dann noch breiter zu mobilisieren und deutlich zu zeigen, dass Salzgitter solidarisch ist, für ein friedliches Zusammenleben einsteht und für die Achtung der Menschenwürde", sagt Matthias Wilhelm von der IG Metall.


Die Versammlung soll nun am 24. November im Rahmen eines Festes unter dem Motto „Ein friedliches Fest der Demokratie: Wir sind mehr – Hier ist kein Platz für Hetze und rechte Gewalt“ in Salzgitter-Lebenstedt stattfinden. "Wir laden alle Bürger dazu ein, sich bei uns einzureihen und Salzgitter bunt und solidarisch erscheinen zu lassen", so Wilhelm. Ob man das Fest amStadtmonument durchführen wird, gilt es jetzt noch zu klären. Um entsprechende Vorbereitungen zu treffen, hat die IG Metall ein weiteres Treffen am 16.Oktober um 16.30 Uhr im Saal des Gewerkschaftshauses angesetzt.

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