Operationstechnische Assistenten: Erster Jahrgang examiniert


Premiere für Operationstechnische Assistenten: Zum ersten Mal feierten am Bildungszentrum des Helios Klinikums Salzgitter OTAs ihr Examen.
Foto: Helios Klinikum Salzgitter
Premiere für Operationstechnische Assistenten: Zum ersten Mal feierten am Bildungszentrum des Helios Klinikums Salzgitter OTAs ihr Examen. Foto: Helios Klinikum Salzgitter

Salzgitter. Eine besondere Stimmung herrschte bei der Examensfeier am Bildungszentrum des Helios Klinikums Salzgitter: Mit dem Examen hat der erste Kurs die letzte Hürde zum Titel Operationstechnische Assistenten (OTA) mit Bravour gemeistert. Dies berichtet das Helios-Klinikum Salzgitter in einer Pressemitteilung.


Diese spezielle Ausbildung für Fachkräfte im Operationssaal wurde am Bildungszentrum erstmalig angeboten. Entsprechend gelöst und euphorisch war dann die Atmosphäre, als nach drei Jahren Ausbildung die zwölf Absolventinnen und Absolventen endlich ihre Zeugnisse in Empfang nehmen konnten. An dem großen Erfolg des ersten OTA-Jahrgangs war vor allem Kursleiter Wolfgang Jördens beteiligt. Zusammen mit Praxisanleitern, dem Ärzteteam und Kolleginnen und Kollegen im Klinikum hat er die Absolventen auf die anspruchsvollen Aufgaben im Operationsbereich bestens vorbereitet.

Ein anspruchsvoller Beruf



Schon bei der Begrüßung vor drei Jahren hat Kursleiter Wolfgang Jördens seine Schüler darauf aufmerksam gemacht: „Es ist ein Beruf mit hohen Anforderungen. Es erwartet Sie eine Ausbildung, die unter die Haut geht, die zugleich faszinierend, abwechslungsreich und interessant sein wird“. Und obwohl damals alle Auszubildenden bereits über Erfahrungen im Gesundheitswesen verfügten, war der OP-Alltag neu.

1600 Stunden Theorie und 3000 Stunden Praxis



Mit der Ausbildung sind die OTAs nun darauf vorbereitet, in den unterschiedlichen Abteilungen selbstständig zu arbeiten. Sie bereiten Operationen vor, tragen Sorge für das notwendige Equipment und betreuen die Patienten vor, während und nach den Eingriffen. Der theoretische Teil der Ausbildung, 1600 Stunden, wird am Helios Klinikum Salzgitter durchgeführt. Der praktische Teil findet in Salzgitter und teilweise in den Kliniken der Helios Gruppe in Hildesheim, Nienburg, Helmstedt, Bad Gandersheim, Gifhorn, Uelzen, Herzberg/Osterode und Northeim statt. Dieser umfasst 3000 Stunden mit zusätzlichen praktischen Pflichteinsätzen in der Endoskopie, der Notaufnahme, der Anästhesiepflege, der Sterilisationsabteilung und bei einem Kurzeinsatz auf einer chirurgischen Station. Voraussetzung für eine Bewerbung ist mindestens ein Realschulabschluss und die Vollendung des 18. Lebensjahres. Die Bewerber sollten außerdem Praktika nachweisen können.

„Durch die kollegiale Atmosphäre und die freundliche Aufnahme in die Teams, konnten wir entspannt die Arbeitsabläufe erlernen und verinnerlichen“, erinnert sich Ina Krüger, Absol- ventin vom Helios Klinikum Salzgitter.

Vielfältige Karrieremöglichkeiten



Die Karrieremöglichkeiten sind nach dem Abschluss vielfältig: Die ausgebildeten Operationstechnischen Assistenten können in Krankenhäusern, in ambulanten Operationszentren und in Praxen, in denen ambulante Operationen durchgeführt werden, eingesetzt werden. Sie können sich über Fortbildungen und Weiterbildungen fachlich spezialisieren oder im Rahmen von Studiengängen für Führungsaufgaben im Bereich des klinischen Managements oder im pädagogischen Bereich qualifizieren.

„Wir freuen uns, dass der erste OTA-Ausbildungsgang am Helios Klinikum Salzgitter so erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Diese Ausbildung bietet jungen Menschen, die technisch interessiert sind, Freude am Umgang mit Patienten haben und gern im Team arbeiten, die Möglichkeit einen anspruchsvollen Beruf mit Zukunftsperspektive zu erlernen“, so Klinikgeschäftsführerin Dr. Alice Börgel bei der Examensfeier.
„Der erste Kurs ist uns besonders ans Herz gewachsen, nun lassen wir Sie in die Zukunft gehen. Wir freuen uns, den zukunftsweisenden und erfolgreichen Ausbildungsberuf an unserem Bildungszentrum in diesem Jahr noch mehr Kursteilnehmern anbieten zu können“, so Wolfgang Jördens.


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