Per Mausklick in die Kita – neues Online-Portal startet


Symbolbild: Anke Donner.
Symbolbild: Anke Donner. | Foto: regionalHeute.de

Salzgitter. Wie die Stadt Salzgitter in einer Pressemitteilung bekannt gab, geht am Samstag, 1. Oktober, der Kita-Planer unter dem Titel „Elternportal der Stadt Salzgitter“ online an den Start.


Eltern könnten sich dort auf die Suche nach freien Kinderbetreuungsplätzen in Salzgitter machen und dort auch gleich ihre Anfrage an den favorisierten Kindergarten stellen.
Die Kinderbetreuung gut zu organisieren sei heute für viele Eltern eine große Herausforderung. Unter www.salzgitter.de/elternportal könnten Eltern schnell und einfach nach einer geeigneten Betreuungsstätte in Wohn- und Arbeitsplatznähe für ihre Kinder suchen und diese per Mausklick direkt bei der Wunsch-Kita nach einem Platz anfragen oder, wenn nicht sofort Plätze verfügbar sind, ihr Kind bei mehreren Kindertagesstätten auf die Warteliste setzen, so die Stadt Salzgitter. Auf Besuche und das persönliche Gespräch mit den Kita-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern sollten die Eltern natürlich nicht verzichten, aber sie könnten sich über das Portal einen Überblick verschaffen und Kontakt zu den Kitas aufnehmen. Eltern müssten das Portal aber nicht nutzen, sie könnten auch wie bisher den Betreuungsbedarf direkt in der Kita vor Ort anmelden. Die Eingabe in das Elternportal erfolge dann über die Einrichtung. Zur Vereinfachung und Beschleunigung der Anmeldung in der Kita würde aber der elektronische Weg über das Portal empfohlen.
Bei Mehrfachanmeldungen erkenne die Software, dass es sich um dasselbe Kind handele. Wenn ein Kind bei einer Einrichtung angenommen werde, erfolge automatisch eine Korrektur aller Wartelisten der anderen Wunsch-Kitas. Dies erspare sowohl den Eltern als auch den Trägern der Einrichtungen viel bürokratischen Aufwand. Und auch die Stadt Salzgitter als Jugendhilfeträger profitiere von dieser neuen Transparenz. Mit dem Kita-Planer könne die Stadt Salzgitter viel genauer feststellen, wie viele Plätze in welchem Stadtteil gebraucht werden und so die Planung besser auf den tatsächlichen Bedarf ausrichten.
Das Übersenden von Daten erfolge stets über sichere https-Verbindungen. Die Daten der Kinder und Eltern seien nicht frei im Internet einsehbar. Nur die Eltern selbst, die Einrichtungen bei denen sich die Eltern ausdrücklich vorgemerkt haben und der Träger der Jugendhilfe würden die eingegebenen Daten der Eltern sehen und könnten auf diese zugreifen. Hierzu sei auch die ausdrückliche Einverständniserklärung der Eltern erforderlich. Die Datenschutzerklärung werde bei bereits bestehenden Betreuungsverträgen von den Kitas bei den Eltern vor Einführung des Kita-Planers erbeten.


mehr News aus Salzgitter


Themen zu diesem Artikel


Kindertagesstätte