Riesiges Möbelhaus: Kommt XXXLutz nach Salzgitter-Salder?

Noch ist es nicht offiziell, doch in einem Ratsdokument wird eine mögliche Ansiedelung eines großen Möbelhauses bereits erwähnt.

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Exemplarisch: Der Neubau des Heidelberger XXXLutz Möbelhauses 2021.
Exemplarisch: Der Neubau des Heidelberger XXXLutz Möbelhauses 2021. | Foto: XXXLutz Pressecenter

Salzgitter. Im Einzelhandelsentwicklungskonzept der Stadt wird wird die Ansiedlung eines größeren Möbelmarktes in Salzgitter empfohlen, da in diesem Bereich eine deutliche Versorgungslücke und somit vordringlicher Handlungsbedarf bestehe. In diesem Zusammenhang hat die Verwaltung nun ein Ratsdokument aufgesetzt, welches den Gremien zu Entscheidung vorgelegt werden soll. Darin wird auch ein Einrichtungshaus nicht weit von der A39 in Salzgitter-Salder erwähnt. Als potenzieller Kandidat dafür wird XXXL Lutz/Mömax genannt.



Laut Vorlage der Verwaltung soll auf einer bislang als Ackerland genutzten städtischen Fläche mit einer Größe von rund 50.500 Quadratmetern südlich der Kanalstraße und westlich der Autobahn A39 ein viergeschossiges Einrichtungshaus mit einer Verkaufsfläche von zirka 30.000 Quadratmeter und etwa 590 Parkplätzen angesiedelt werden. Ein großes Projekt, welches auch die Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplanes erforderlich macht.

Weitere Schritte erforderlich


Wie der Vorlage zu entnehmen ist, werde im Einzelhandelsentwicklungskonzept bislang von einer Ansiedlung eines Einrichtungshauses im Einzelhandelsentwicklungsschwerpunkt Eisenhüttenstraße in Thiede ausgegangen. Für diesen ursprünglich vorgesehenen Standort gäbe es mittlerweile ein alternatives Entwicklungsszenario. Aufgrund der Planung eines neuen Einzelhandelsstandortes in der Gemarkung Salder sei nun auch das Einzelhandelsentwicklungskonzept der Stadt Salzgitter entsprechend anzupassen.

Der Flächennutzungsplan sieht für den Bereich eine landwirtschaftliche Nutzung vor. So müsste auch hier eine Anpassung erfolgen. Für die Ansiedlung von großflächigem Einzelhandel (gemäß Niedersächsisches Raumordnungsgesetz) sei deshalb eine raumordnerische Abstimmung mit der Unteren Landesplanungsbehörde (Regionalverband Großraum Braunschweig) erforderlich.

Unterzeichnet wurde das Ratsdokument am 15. Februar 2023 von Oberbürgermeister Frank Klingebiel. Die Planung befindet sich allerdings aktuell noch in einem sehr frühen Stadium. So werden vorerst Behörden und sonstige Träger beteiligt, auch eine Beteiligung der Öffentlichkeit steht noch aus. Parallel werden sich die politischen Gremien mit dem Thema befassen. Es könnte also noch eine ganz Weile dauern, bis es hier eine konkrete Entscheidung oder gar einen Zeitplan gibt.

Das sagt XXXLutz


regionalHeute.de hat bei XXXLutz angefragt. Hier wollte man sicher allerdings noch nicht zu den Plänen äußern: "Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt Fragen zur Ansiedelung nicht beantworten." Es scheint also auch in dieser Frage noch nicht alles in trockenen Tüchern zu sein.


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