Salzgitter-Konzern verzeichnet bestes Vorsteuerresultat seit 13 Jahren

705,7 Millionen Euro Gewinn vor Steuern wurden verbucht.

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Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Der Salzgitter-Konzern verbuchte im Geschäftsjahr 2021 mit 705,7 Millionen Euro Gewinn vor Steuern sein bestes Vorsteuerresultat seit 13 Jahren. Das berichtet der Konzern in einer Pressemitteilung. Zu der erheblichen Ergebnisverbesserung haben dank der positiven Stahlpreisdynamik vor allem die Geschäftsbereiche Flachstahl und Handel beigetragen, wie es vonseiten des Stahlkonzerns heißt. Darüber hinaus steigerten der Trägerbereich und der Geschäftsbereich Technologie ihre Gewinne vor Steuern deutlich.



Der Außenumsatz des Salzgitter-Konzerns stieg wegen der im Vergleich zum Vorjahr höheren Versandmenge sowie der erheblich verbesserten Durchschnittserlöse der meisten Walzstahlprodukte auf 9.767,4 Millionen Euro (2020: 7.090,8 Millionen). Die 705,7 Millionen Euro Gewinn vor Steuern enthalten 217,1 Millionen Euro Beitrag der nach der Equity-Methode ausgewiesenen Beteiligung an der Aurubis AG sowie 6,7 Millionen Euro saldierte Erträge aus Restrukturierungsrückstellungen. Aus 586,1 Millionen Euro Ergebnis nach Steuern errechnen sich 10,74 Euro Ergebnis je Aktie sowie 16,2 Prozent Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Vorstand und Aufsichtsrat der Salzgitter AG werden der Hauptversammlung am 2. Juni eine Dividende von 0,75 Euro je Aktie, und damit die höchste seit 2008, vorschlagen.

Ergebnisse im Internet veröffentlicht


Vor diesem Hintergrund rechnet der Salzgitter-Konzern im Geschäftsjahr 2022 mit einem auf knapp 11 Milliarden Euro gesteigerten Umsatz, einem Vorsteuergewinn zwischen 600 und 750 Millionen Euro sowie einer etwa auf dem Vorjahresniveau liegenden Rendite auf das eingesetzte Kapital.


"Einen nochmaligen pandemiebedingten Einbruch der Wirtschaft stufen wir als eher unwahrscheinlich ein. Der Angriff Russlands auf die Ukraine und seine Folgen könnten jedoch ein abruptes Abbremsen der wirtschaftlichen Erholung bewirken und somit Auswirkungen auch auf unsere Konzerngesellschaften haben. Damit einher geht die Gefahr eines weiteren Anstiegs der bereits sehr hohen Energiekosten. Somit bestehen aktuell kaum quantifizierbare Prognoserisiken", heißt es vonseiten des Unternehmens.

Die vollständige Veröffentlichung zu den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2021 finden Sie online.


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