Salzgitter. Der Stadtelternrat hat den Beschluss des Rates der Stadt Salzgitter zur Weiterführung der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen, der Pestalozzischule, mit Freude zur Kenntnis genommen. Damit hat der Rat einen gegenteiligen Beschluss aus dem Mai 2018 wieder aufgehoben. Dies teilt die CDA-Salzgitter mit.
Der Stadtelternrat hätte sich damals deutlich für die Weiterführung der Pestalozzischule stark gemacht. Mit diesem Beschluss habe der Rat den vielfältigen Sorgen und Bedenken der hiervon direkt und indirekt betroffenen Elternschaft Rechnung getragen. Aus Sicht der Elternschaft sei es wichtig, ein Wahlrecht für die Beschulung von Kindern mit einem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf im Schwerpunkt Lernen an einer Förder- oder Regelschule zu haben. Dies sei durch den neuerlichen Beschluss bis zum Jahr 2028 wieder gegeben.
Vollständige Inklusion bis 2028
Für die Zukunft wünsche sich der Stadtelternrat das die Zeit bis 2028 von der Landesschulbehörde und der Stadt Salzgitter nicht ungenutzt verstreiche. Die Stadt Salzgitter sei der Schulträger und damit für die materielle Ausstattung der Schulen im Stadtgebiet zuständig. Der Stadtelternrat fordere, dass die Stadt alle längst erforderlichen Maßnahmen für die inklusive Beschulung an den Regelschulen zügig umsetzt. Nur so könne ein sinnvoller Übergang zu einer vollständigen Inklusion bis 2028 gelingen.
Der Stadtelternrat ist die Interessenvertretung aller Erziehungsberechtigten in der Stadt Salzgitter. Er berate in allen Fragen, die für die Schulen in der Stadt von Bedeutung seien. Im Stadtelternrat wären Delegierte aller in Salzgitter vorhandenen Schulformen vertreten. Viele der Mitglieder seien bereits seit mehreren Jahren ehrenamtlich als Elternvertretung in den Schulen ihrer Kinder und dem Stadtelternrat tätig.
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