Tödlicher Baumunfall: Auto brennt aus - Person im Auto verstorben

Nach dem Löscheinsatz der Feuerwehr stand die Polizei vor der schwierigen Aufgabe, das weitere Vorgehen zur Bergung des Verstorbenen festzulegen.

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Zunächst war unklar, was mit dem Verstorbenen im Auto geschehen soll.
Zunächst war unklar, was mit dem Verstorbenen im Auto geschehen soll. | Foto: sz-pa/RK

Salzgitter. In den frühen Morgenstunden des heutigen Montags ereignete sich ein tragischer Verkehrsunfall auf der K40 (An der Heerstraße) zwischen Osterlinde und Lichtenberg. Die Feuerwehr wurde gegen 2:30 Uhr alarmiert und rückte umgehend aus. Beim Eintreffen am Unfallort fanden die Einsatzkräfte ein brennendes Auto, einen vermutlich roten VW Golf, vor, der gegen einen Baum geprallt war und in Vollbrand stand. Ersten Berichten zufolge befand sich eine Person im Fahrzeug, die vermutlich tödlich verunglückt ist. Dies teilte die Feuerwehr vor Ort mit.



Die Feuerwehr setzte sofort Löschmaßnahmen ein, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Zuerst wurde Wasser zum Ablöschen verwendet, bevor die Einsatzkräfte einen Schaumteppich legten, um letzte Brandreste zu ersticken. Das mitgebrachte Wasser reichte glücklicherweise aus, doch der Einsatz stellte die Feuerwehr dennoch vor Herausforderungen. Aufgrund der Lage des Unfallortes mussten die Einsatzkräfte genau abwägen, wie sie die Löschwasserversorgung sicherstellen können.

Schwierige Bergungsmaßnahmen am Unfallort


Am Einsatz beteiligt waren die Berufsfeuerwehr aus beiden Wachen sowie die Freiwillige Feuerwehr Lichtenberg. Zum Zeitpunkt der Erstmaßnahmen war es noch unklar, ob die Feuerwehr technische Unterstützung zur Bergung der verstorbenen Person leisten muss oder wie das Fahrzeug weiter gesichert wird.

Fahrzeugteile wurden über mehrere Meter hinweg geschleudert. Die Feuerwehr suchte das Gebiet ab.
Fahrzeugteile wurden über mehrere Meter hinweg geschleudert. Die Feuerwehr suchte das Gebiet ab. Foto: sz-pa/RK


Das Fahrzeug kam aus Richtung Osterlinde und prallte auf der gegenüberliegenden Straßenseite frontal gegen einen Baum. Die Wucht des Aufpralls war enorm, sodass Fahrzeugteile bis zu 50 Meter weit geschleudert wurden. Die Polizei hat die Umgebung weiträumig abgesperrt und führte eine umfassende Spurensicherung durch, um den Unfallhergang aufzuklären.

Die Heerstraße war bis 6:30 Uhr vollständig gesperrt. Wie die Polizei auf Anfrage mitteilte, deuten die Spuren daraufhin, dass das Fahrzeug möglicherweise bewusst gegen den Baum gelenkt wurde.

Identität geklärt


Zunächst war unklar, ob sich noch weitere Personen im Fahrzeug befunden hatten, dies konnte mittlerweile ausgeschlossen werden. Der Verstorbene konnte aus dem Fahrzeug geborgen werden. Dabei handelt es sich um einen 31-jährigen Mann.

Für den Fahrer kam leider jede Hilfe zu spät.
Für den Fahrer kam leider jede Hilfe zu spät. Foto: sz-pa/RK


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