Unterbringungslösung für Verwaltungsbedienstete vorgestellt


Frank Klingebiel. Foto: Stadt Salzgitter
Frank Klingebiel. Foto: Stadt Salzgitter | Foto: Stadt Salzgitter

Salzgitter. Erst am 29. Oktober hat der Rat einstimmig den gemeinsamen Antrag des Oberbürgermeisters und aller Ratsfraktionen beschlossen, das in dem Gewerbegebiet KMU-Area zur Verfügung stehende Gebäude der städtischen Wohnungsbaugesellschaft nicht für die Unterbringung der städtischen Bediensteten zu verwenden, sondern für die Ansiedlung innovativer Antriebstechnologien wie zum Beispiel Batteriezelle, Wasserstoff oder anderer Zukunftstechnologien bereitzuhalten und aktiv anzubieten. Dies berichtet die Stadt Salzgitter.


Gleichzeitig sei der Oberbürgermeister beauftragt und ermächtigt worden, den dringend notwendigen zusätzlichen Raumbedarf der Stadtverwaltung anderweitig zu befriedigen. Heute stelle er stolz seine Lösung vor: die durch die Sparkassenfusion zu Beginn des nächsten Jahres frei werdenden Räumlichkeiten in der Sparkasse Salzgitter-Bad (eine Teilfläche des Sparkassengebäudes). Oberbürgermeister Klingebiel: „Ich bedauere zwar sehr, dass unsere Sparkasse diesen Weg gehen muss. Diese Situation eröffnet uns ungeplant aber eine Lösung, die nunmehr als einmaliger Chance bezeichnet werden muss. Durch die Anmietung der Sparkassenräumlichkeiten in Salzgitter-Bad schlagen wir drei Fliegen mit einer Klappe. Erstens löse ich den dringend notwendigen Raumbedarf der Stadtverwaltung. Zweitens wird in der durch den Brand stark geschädigten Innenstadt von Salzgitter-Bad ein weiterer erheblicher Leerstand in einem besonders zentral gelegenen Gebäudes verhindert. Drittens werden die dort tätigen städtischen Bediensteten deutlich zur Belebung der Innenstadt von Salzgitter-Bad beitragen.“

Büroräume in sehr guten Zustand


In dem Sparkassengebäude stünden 43 Büroräume mit bis zu 100 Arbeitsplätzen für die Unterbringung der Stadtverwaltung zur Verfügung. Der Oberbürgermeister habe sich mit seinen zuständigen Fachleuten bereits persönlich ein Bild vor Ort von den Räumlichkeiten gemacht und stellt erfreut fest: „Die Büroräume der bisher dort tätigen Sparkassenbediensteten sind in einem sehr guten Zustand und sofort für die Verwaltungsbediensteten der Stadt Salzgitter nutzbar. Sogar das vorhandene Mobiliar kann eins zu eins übernommen werden. Lediglich die Anbindung der PC an das städtische IT-Netz muss noch hergestellt werden. Der Aufwand ist aber sehr überschaubar. Und es gibt getrennte Zugänge für die Sparkasse und die Stadtverwaltung.“

Zukünftig würden im vorderen Teil des Sparkassengebäudes weiterhin die dort verbleibenden Sparkassenvertriebsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter alle bankwirtschaftlichen Leistungen für ihre Kunden kompetent und hilfsbereit wie bisher anbieten, während im hinteren Gebäudeteil die Stadtverwaltung ihren Sitz haben werde. Eine sehr gute Symbiose, wie der Oberbürgermeister findet.

Klingebiel: „Mit dem Sparkassenvorstand Dirk-Peter Vorderstemann bin ich mir nach guten und produktiven Verhandlungen über die Anmietung grundsätzlich einig. Aktuell sprechen wir noch über die Details des Mietvertrages. Mein Ziel ist es, Sparkassenräumlichkeiten bereits zum 1. Februar 2020 über einen Zeitmietvertrag, der auch eine Kaufoption enthalten wird, für die Stadtverwaltung anzumieten. Damit wird die Raumnot der Stadtverwaltung endlich gelöst. Welche Fachdienste am Ende in das Sparkassengebäude einziehen werden, entscheide ich unter Beteiligung unserer Personalvertretung noch in diesem Jahr. Mein Dank geht an meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Ihre Geduld. Einige von ihnen mussten bislang leider in provisorischen Notlösungen untergebracht werden. Ich denke, das Warten hat sich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelohnt.“


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