Braunschweig. Am morgigen Donnerstag beginnt vor dem Braunschweiger Landgericht der Prozess gegen einen Mann, dem schwerer Raub und räuberische Erpressung vorgeworfen wird. Die Tat ereignete sich am 10. Dezember 2022 in Salzgitter-Lebenstedt. Das berichtet das Landgericht in einer Pressevorschau.
Dem 33-jährigen Angeklagten, der sich derzeit in Untersuchungshaft befindet, wird vorgeworfen, dass er sich unter Mitnahme einer Schreckschusspistole zu einer Tankstelle begeben habe, um an Bargeld zur Finanzierung seines Drogenkonsums zu gelangen. Er habe sich zur Kasse begeben und mit den Worten „Du weißt, was jetzt passiert“ die Schreckschusspistole aus seiner Jacke gezogen und auf den Oberkörper der Angestellten gerichtet. Dabei habe er mehrfach „wenn du den Knopf drückst, bist du tot“ geäußert.
Angestellte hatte Todesangst
Die Zeugin habe aus Angst um ihr Leben die Kasse geöffnet und 428 Euro Bargeld entnommen und an den Angeklagten übergeben. Sodann sei er geflüchtet, aber durch die herbeigerufene Polizei in der Nähe vorläufig festgenommen worden. Das Bargeld habe man ihm wieder abnehmen können.
Ein Fortsetzungstermin ist für den 15. Mai angesetzt.
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