Wie soll es mit der Ost-West-Siedlung weitergehen?

Eva Viehoff, Sprecherin für Denkmalschutz der Grünen im Niedersächsischen Landtag sprach sich bei einem Besuch in Salzgitter für den Erhalt des Ensembles aus. Sie wolle sich für eine Unterstützung einsetzen.

In der Bildmitte Stadtrat Michael Tacke und Landtagsabgeordnete Eva Viehoff. Von links Algird Dikschat, Patrick Kolzuniak, Ortheimatpfleger Thomas Löser, Stellv. Fachdienstleiterin Indra Bogdan und von rechts Jana Göhe, Ortsheimatpfleger Holger Rogge, Wolfgang Rosenthal und Ratsherr Ralf Albert.
In der Bildmitte Stadtrat Michael Tacke und Landtagsabgeordnete Eva Viehoff. Von links Algird Dikschat, Patrick Kolzuniak, Ortheimatpfleger Thomas Löser, Stellv. Fachdienstleiterin Indra Bogdan und von rechts Jana Göhe, Ortsheimatpfleger Holger Rogge, Wolfgang Rosenthal und Ratsherr Ralf Albert. | Foto: Bündnis 90 / Die Grünen

Salzgitter. Eva Viehoff, Sprecherin für Denkmalschutz der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen im Niedersächsischen Landtag, besuchte ihre alte Heimat Salzgitter und informierte sich über die aktuelle Situation und geplante Weiterentwicklung der Ost-West-Siedlung. Das berichtet der Kreisverband Salzgitter von Bündnis 90 / Die Grünen in einer Pressemitteilung.



Stadtrat Michael Tacke stellte umfassend die vorhandene Bau- und Sozialstruktur sowie die Möglichkeiten der Weiterentwicklung der Gesamtsiedlung unter denkmalpflegerischen und ökologischen Aspekten dar. Die beiden Ortsheimatpfleger für Salzgitter-Bad, Holger Rogge und Thomas Löser, plädierten für den Erhalt des "einmaligen Ensembles". Holger Rogge wies ergänzend auf noch vorhanden Schätze wie getöpferte Fliesen an den Fassaden hin.

Konzept gefordert


Ralf Albert von der Ratsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen forderte angesichts der Sanierungskosten ein Werbungs- und Vertriebskonzept, um Investoren zu beteiligen und Baugenossenschaften und die niedersächsische Landeswohnungsgesellschaft einzubinden.

Eva Viehoff sprach sich eindringlich dafür aus, die Ost-West-Siedlung als Gesamtensemble unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer und ökologischer Belange zu sanieren. Hierbei müssten Bürger und Bewohner in Planung und Durchführung eingebunden sowie Zuschüsse zu den Maßnahmen gewährt werden. Als Ergebnis der Diskussion nehme sie den Auftrag nach Hannover mit, Salzgitter bei diesem riesigen Vorhaben durch Gespräche und Anregungen in den zuständigen Gremien und Landesbehörden tatkräftig zu unterstützen.


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