Zehn zu acht für das teilgebundene Gymnasium Am Fredenberg

von Antonia Henker


Die Vorlage, ob das Gymnasium Am Fredenberg von einer offenen zu einer teilgebundenen Ganztagsschule umgewandelt werden solle, wurde heute vom Ausschuss für Bildung und Kultur beschlossen. Foto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Salzgitter. Bei der heutigen Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur wurde unter anderem der Antrag des Gymnasiums Am Fredenberg behandelt, zum 1. August für den Jahrgang fünf die offene in eine teilgebundene Ganztagsschule umzuwandeln.


Über die Vorlage der Umwandlung wurde heute Abend abgestimmt. Die nächste Hürde wäre der Verwaltungsausschuss. Nach der Ablehnung der Vorlage durch den Stadtelternrat zeigte sich die CDU-Fraktion erstaunt und der Vorsitzende Klaus Poetsch (CDU) schlug eine Rückstellung der Vorlage an die Fraktion vor, sodass es heute zu keinem Beschluss käme. Dieser Vorschlag wurde mit einer knappen Mehrheit abgelehnt und bei der folgenden Abstimmung über die Vorlage bekam der Antrag der Schule eine knappe Mehrheit.

Das Gymnasium Am Fredenberg hatte Ende November 2016 bei der Niedersächsischen Landesschulbehörde (NLSchB) die Umwandlung der offenen in eine teilgebundene Ganztagsschule zum 1. August 2017 beantragt und zeitgleich die Stadt Salzgitter gebeten, die nach dem Schulgesetz erforderliche Zustimmung zu erteilen. Die Teilgebundenheit soll ab dem 1. August 2017 nur für den Jahrgang fünf gelten, ab August 2018 auch für den Jahrgang sechs.

Eine Teilgebundenheit beinhaltet im Rahmen des verpflichtenden ganztägigen Schulbesuchs an mindestens zwei Tagen das Abwechseln von außerunterrichtlichen Angeboten und Unterricht. An den anderen Tagen finden außerunterrichtliche Aktivitäten nach dem Unterricht statt, wie es bei offenen Ganztagsschulen grundsätzlich der Fall ist.


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