Scholz lehnt Waffenstillstand ohne "Fahrplan" für Ukraine ab

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) fordert bei möglichen Verhandlungen eine klare Perspektive für die Ukraine. "Ein sofortiger Waffenstillstand ohne ernsthafte Verhandlungen, ohne einen Fahrplan für einen gerechten und dauerhaften Frieden, nur auf der Grundlage der sogenannten `neuen Realitäten`, würde nur Russlands illegale Landnahme legitimieren", sagte Scholz am Samstagabend zum Auftakt Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz. "Am Ende würde dies zu einem weiteren eingefrorenen Konflikt führen - ein Szenario, das ungerecht, gefährlich und nicht nachhaltig ist - weder für die Ukraine noch für Europa oder die internationale Gemeinschaft als Ganzes", so der Kanzler weiter. Kein Land wünsche sich den Frieden mehr als die Ukraine.

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Olaf Scholz (Archiv)
Olaf Scholz (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Luzern. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) fordert bei möglichen Verhandlungen eine klare Perspektive für die Ukraine.


"Ein sofortiger Waffenstillstand ohne ernsthafte Verhandlungen, ohne einen Fahrplan für einen gerechten und dauerhaften Frieden, nur auf der Grundlage der sogenannten `neuen Realitäten`, würde nur Russlands illegale Landnahme legitimieren", sagte Scholz am Samstagabend zum Auftakt Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz.

"Am Ende würde dies zu einem weiteren eingefrorenen Konflikt führen - ein Szenario, das ungerecht, gefährlich und nicht nachhaltig ist - weder für die Ukraine noch für Europa oder die internationale Gemeinschaft als Ganzes", so der Kanzler weiter.

Kein Land wünsche sich den Frieden mehr als die Ukraine. "Aber seien wir ehrlich: Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg", sagte Scholz.


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