Kiew. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat bei seinem überraschenden Besuch in Kiew weitere Waffenlieferungen für die Ukraine versprochen. "Wir haben bereits fünf komplette Iris-T-SLM-Systeme, drei Patriot-Systeme und mehr als 50 Gepard-Flakpanzer samt Flugkörpern, Munition und Ersatzteilen geliefert. Noch im Dezember werden ein sechstes Iris-T-SLM-System, weitere Startgeräte für Patriot und weitere Gepard-Flakpanzer hinzukommen", versprach Scholz am Montag bei einer Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Auch 2025 werde man weitere Luftverteidigungssysteme, Haubitzen, Kampf- und Aufklärungsdrohnen, Artilleriemunition sowie sechs bewaffnete Sea-King-Hubschrauber liefern, "um nur einiges zu nennen", so der Kanzler. "Das sage ich hier in Kiew heute ganz deutlich an die Adresse Putins: Wir haben einen langen Atem und wir werden an der Seite der Ukraine stehen - so lange, wie das nötig ist."
Scholz hatte zuvor gemeinsam mit Selenskyj ein Krankenhaus besucht, wo er mit Verwundeten des Kriegs gesprochen hatte. Danach hätten die beiden eine Drohnenschau besichtigt. Im Anschluss besuchte Bundeskanzler Scholz gemeinsam mit dem ukrainischen Präsidenten den Freiheitsplatz (Majdan), um der gefallenen Soldaten zu Gedenken, hieß es.
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