Berlin. Nach dem Attentat auf Donald Trump bei einem Wahlkampfauftritt im US-Bundesstaat Pennsylvania haben deutsche und weitere europäische Politiker entsetzt reagiert.
"Der Anschlag auf US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump ist verabscheuungswürdig", teilte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Sonntag mit. "Ich wünsche ihm eine schnelle Genesung", fügte der Kanzler hinzu. Seine Gedanken seien auch bei den Personen, die bei dem Attentat "in Mitleidenschaft gezogen" worden seien. "Solche Gewalttaten bedrohen die Demokratie", so Scholz.
Zuvor hatte unter anderem bereits Justizminister Marco Buschmann bei Twitter reagiert und das Attentat verurteilt. "Zum Glück hat Donald Trump das Attentat überlebt", schrieb der FDP-Politiker. Gewalt sei nie ein legitimes Mittel, um einen politischen Konflikt zu lösen. "Und dafür ist es völlig unerheblich, ob einem das politische Programm eines Kandidaten gefällt oder nicht."
Auch aus dem restlichen europäischen Ausland gab es am Sonntagvormittag weitere Reaktionen. So teilte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit, dass seine Gedanken bei Trump seien. "Es ist eine Tragödie für unsere Demokratien", so Macron. "Frankreich teilt den Schock und die Empörung der amerikanischen Bevölkerung."
Die designierte EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas schrieb bei Twitter, dass politische Gewalt in jeglicher Form nicht zu rechtfertigen sei. Sie wünsche Trump eine rasche Genesung, so die estnische Premierministerin.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte unterdessen, dass er erleichtert sei, dass Trump jetzt in Sicherheit sei. Er wünsche den Vereinigten Staaten, dass sie gestärkt aus diesem Ereignis hervorgehen.
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