Schrecksekunde in der Nacht: Regionalbahn rammt Wildschwein

Die Einsatzkräfte fanden das verendete Tier 300 Meter von dem Zug entfernt.

An dem Bahnübergang in der Nähe von Klein Elbe kam der Zug zum stehen.
An dem Bahnübergang in der Nähe von Klein Elbe kam der Zug zum stehen. | Foto: Feuerwehr

Baddeckenstedt. Am späten Montagabend gegen 23 Uhr wurden die Feuerwehren in Baddeckenstedt alarmiert und mit einem Großaufgebot zu einem Bahnunfall mit Personenschaden gerufen. Wie sich herausstellte, war die Person allerdings ein Wildschwein. Das teilt die Feuerwehr Baddeckenstedt in einer Pressinformation mit.


Der Zugführer einer Regionalbahn bemerkte auf der Bahnstrecke Bad Harzburg - Hannover einen lauten, dumpfen Schlag. Daraufhin stoppte er den Zug und kam direkt auf einem Bahnübergang in der Nähe der Ortschaft Klein Elbe zum Stehen. Als er sich den Zug anschaute, fand der Lokführer Blutspuren an

der Zugspitze. Der Zugführer informierte umgehend das Notfallmanagement, welches daraufhin die Feuerwehr alarmierte. Kurz nach dem Eintreffen der Ortsfeuerwehren Klein und Groß Elbe, Baddeckenstedt, Burgdorf und Sehlde machten sich die Feuerwehren entlang der Gleise auf die Suche. In circa 300 Meter Entfernung konnte dann die Ursache gefunden werden: Die Bahn hatte ein großes Wildschwein erfasst.

Die Feuerwehren räumten Teile des Tierkadavers aus dem Gleisbett und informierten den zuständigen Jagdpächter. Anschließend wurde die Einsatzstelle an den Notfallmanager der Bahn und die Polizei übergeben. Vor Ort war auch der Rettungsdienst Salzgitter und die örtliche Einsatzleitung Feuerwehr.


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