Niedersachsen. Auch zu diesem Jahreswechsel bereiten sich die niedersächsischen Polizeibehörden, Feuerwehren und Rettungsdienste sorgfältig und umfassend auf mögliche Einsatzlagen vor. Das geht aus einer Pressemitteilung des niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport hervor.
Aufgrund der Erfahrungen aus den Vorjahren sei wieder mit unvernünftigen und gefährlichen Aktionen, insbesondere durch stark alkoholisierte Personen, zu rechnen, wodurch die Einsatzkräfte regelmäßig vor große Herausforderungen gestellt würden. Aktuell lägen allerdings keine konkreten Hinweise auf geplante gefährliche Aktionen vor, so das Innenministerium.
"Meist sehr verantwortungsbewusst"
Die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, sagt dazu: „Die Menschen in Niedersachsen werden hoffentlich einen angenehmen Jahreswechsel mit ihren Lieben und Freunden verbringen können. Damit lassen wir alle 2024 hinter uns und starten mit neuer Energie und positiver Haltung in das neue Jahr! Die Mehrheit der Menschen feiert fröhlich und entspannt den Silvesterabend und die Nacht. Und wer Feuerwerk nutzt, tut dies meist sehr verantwortungsbewusst."
Mit großem Bedauern müsse man jedoch feststellen, dass durch eine Minderheit – meist unter Alkoholeinfluss – der Jahreswechsel für Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte immer herausfordernder geworden sei. An diese Minderheit in der Bevölkerung appelliert Behrens: "Sorgen Sie mit für einen ruhigen Silvesterabend und Neujahrsmorgen. Feiern Sie friedlich! Übergriffe und Gewalt gegen Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte sind nicht zu akzeptieren und werden konsequent verfolgt!"
Jede und jeder einzelne der Einsatzkräfte setze sich täglich haupt- und ehrenamtlich für Schutz und Sicherheit Aller ein. Dafür hätten sie den vollsten Respekt und Dank verdient. Es gehöre zum gesellschaftlichen Zusammenhalt, dass man sich gegenseitig unterstützt.
Fehlverhalten melden
Die Polizei Niedersachsen weist eindringlich darauf hin, dass Beleidigungen, Angriffe und Körperverletzungen gegenüber Einsatzkräften schwerwiegende strafrechtliche Folgen nach sich ziehen können. "Deshalb bitte ich all diejenigen, die ein solches Verhalten beobachten, dieses bei der Polizei zu melden. Auch um sich davon zu distanzieren. Ich bedanke mich von Herzen bei allen Einsatzkräften für ihr Engagement im vergangenen und im kommenden Jahr!“
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