Augsburg. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat bei seiner Kritik an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nachgelegt. Bei der Landesversammlung der Jungen Union Bayern in Augsburg forderte der CSU-Chef am Sonntag Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf, den Vizekanzler zu entlassen.
Man brauche an der Spitze Deutschlands in der derzeitigen Energiekrise "keine Meteorologen und keine Wetteroptimisten, sondern Krisenmanager", sagte Söder. "Das Krisenmanagement in Berlin hat bisher keine Ergebnisse gebracht." Habeck sei "überfordert". Die von ihm initiierte Gasumlage sei ein "einziger Murks".
Keine Übersicht
Zudem fehle Habeck "die Übersicht", fügte der CSU-Chef hinzu. Wenn ein Bundeswirtschaftsminister das "Einmaleins der Ökonomie" nicht beherrsche, "dann müsste ein solcher Minister ausgetauscht werden". Die anwesenden Mitglieder der JU Bayern reagierten auf diese Forderung mit lauten "Habeck raus"-Rufen.
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