Region. Ein massives Hochdruckgebiet über Russland beschert uns ein sonniges Oktoberwochenende. Die Temperaturen liegen nachts jedoch immer häufiger im einstelligen Bereich und auch tagsüber geht es langsam in Richtung der 10 Grad. Das gilt übrigens auch für Helmstedt und Wolfsburg, die nach Daten des Deutschen Wetterdienstes in den letzten zehn Jahren die meisten Hitzetage in Niedersachsen hatten. Mit dem herbstlich sonnigen Wetter ist ab Montag übrigens schon wieder Schluss. Wind und Regen geben sich bei sinkenden Temperaturen die Hand. Langfristig gesehen verspricht der Herbst nicht mehr viele große Überraschungen - Der Winter könnte es jedoch in sich haben.
Samstag und Sonntag erwarten uns Sonnenschein bei Tageshöchstwerten um die 13 Grad. Das Wetter lädt zu Harzwanderungen ein, jedoch sollte man sich hier besonders warm anziehen. In Torfhaus beispielsweise klettert das Thermometer tagsüber nicht mehr über 10 Grad. Im dichten Wald kann es entsprechend kühler sein. In der Nacht von Samstag auf Sonntag herrschen im Harz Tiefstwerte von bis zu 3 Grad. In Braunschweig und im übrigen Flachland sinken die Temperaturen nachts auf Tiefstwerte von 6 Grad.
Regenwoche im Anmarsch
Der Wind legt am Wochenende eine Pause ein und ist kaum spürbar. Sonntag dreht sich die Strömung allerdings von West auf Süd und es ziehen am Nachmittag vereinzelt Wolken auf - ein Vorgeschmack auf den folgenden Montag. Die Nacht auf Montag wird mit 6 Grad ebenso kühl wie die Nacht am Vortag. Bereits in den frühen Morgenstunden zieht ein Regenband über die ganze Region, das bis auf wenige Unterbrechungen Regen bis in die späten Nachmittagsstunden bringt. Die Temperaturen steigen nicht über 14 Grad. Nachts wird es unter einer dichten Wolkendeck allerdings mit Tiefstwerten von 7 Grad etwas wärmer als in den vergangenen Nächten.
Der Dienstag verspricht, eine Wiederholung des Montags zu werden, auch wenn die Tageshöchstwerte nur noch bei bis zu 11 Grad liegen. Am Vor- und Nachmittag kann es länger und bisweilen auch kräftiger regnen. Erst um 17 Uhr verziehen sich die Wolken allmählich und machen Platz für eine sternenklare Nacht. Das gleiche Muster setzt sich bis zum Donnerstag fort. Erst am Freitag ist wieder mit ungetrübten Sonnenstunden zu rechnen. Die Temperaturen steigen bis dahin ebenfalls wieder leicht - auf bis zu 14 Grad.
Sensation in der Langfristprognose - Winter könnte extrem kalt werden
Alles in allem ist das aktuelle Wetter wie zu erwarten herbstlich. Keine großen Überraschungen - ein Blick auf die Langfristprognosen des Europäischen Zentrums für Mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) offenbart, wie es weitergehen könnte. Bis zum Ende des Oktobers bleibt es im Durchschnitt etwas zu warm. Gleiches gilt für den November, obwohl eine etwas zu warme Tendenz immer noch die Chance auf erste Schneeflocken einräumt - wenn auch nur nachts. Der Dezember überrascht - er könnte den Modellen zufolge erstmals seit vielen Jahren kälter werden als der Durchschnitt. Die Niederschlagsprognosen halten sich jedoch sowohl für den Herbst, als auch für den Winter in Grenzen. Schneetechnisch wird es also eher schwierig.
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