Region. Nach einer erneuten Offenlage hat der Regionalverband Großraum Braunschweig im März über einen Satzungsbeschluss zur Festlegung von Windkraftstandorten zu entscheiden. In Abwägung der öffentlichen Diskussion zu Windkraftstandorten und dem Thema erneuerbarer Energien bekennt sich die SPD-Großraumfraktion zu den Windenergiestandorten in der Region. Das teilt die SPD im Bezirk Braunschweig mit.
„Unser Ziel ist es“, so der Vorsitzende der SPD-Fraktion und Landtagsabgeordnete Marcus Bosse, „die Belastungen durch Windkraftanlagen so gering wie möglich zu halten. Wir wollen einen maßvollen Ausgleich zwischen Umwelt und wirtschaftlichen Interessen, bei größtmöglicher Akzeptanz der Bevölkerung erreichen. Uns ist es dabei wichtig, die Energiewende aktiv zu gestalten und als langfristiges Ziel die 100 Prozent-Erneuerbare- Energie-Region zu schaffen. Im Gegensatz zu Kohlekraftwerken, die das Klima belasten oder Atomkraftwerken, die für Jahrtausende radioaktiven Müll hinterlassen, brauchen wir Energieformen, die unsere Umwelt nicht auf unabsehbar lange Sicht beeinträchtigen. Wir brauchen also einen Energiemix, in dem die Windenergie eine tragende Rolle einnimmt.“
Bosse weiter: „Wir unterstützen ausdrücklich die Planungen der Verwaltung, die in drei Offenlagen weit über zwanzigtausend Einzelbelange ausgewertet und abgewogen hat. Mit dem Beschluss im März soll nun nach einem über sieben Jahre dauernden Prozess für alle Klarheit geschaffen und den Investoren Planungssicherheit gegeben werden.“
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