SPD-Fraktion begrüßt Verzicht auf Okerwehr-Abbau in Rüningen

Der Unterhaltungsverband Oker hatte dessen Niederlegung in Erwägung gezogen, um die Kosten für die bauliche Unterhaltung zu sparen und im Sinne der Ökologie den Fließgewässercharakter der Oker an dieser Stelle zu stärken.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Julia Seidel

Braunschweig. Wie die SPD am Mittwoch mitteilte, sei der umweltpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Manfred Dobberphul, erfreut, dass der Unterhaltungsverband Oker auf die Abtragung des Wehres in Rüningen verzichtet.


„Angesichts der ursprünglich geplanten Niederlegung des Okerwehres hatten einige Bürgerinnen und Bürger in Rüningen Bedenken, dass bei entsprechender Wetterlage Überschwemmungen auf Privatgrundstücken eintreten könnten. Mit Blick auf die sich häufenden Extremwetterereignisse und das Hochwasser im Süden Deutschlands eine berechtigte Sorge. Da nun bis auf Weiteres das Wehr nicht angetastet wird, können die Anwohnerinnen und Anwohner beruhigt sein.“

Der Unterhaltungsverband Oker, Eigentümer des Rüninger Wehres, hatte dessen Niederlegung in Erwägung gezogen, um die Kosten für die bauliche Unterhaltung zu sparen und im Sinne der Ökologie den Fließgewässercharakter der Oker an dieser Stelle zu stärken. Vor dem Hintergrund der durch den Klimawandel bedingten Wetterschwankungen biete das Wehr allerdings Sicherheit für die umliegenden Grundstücke, meint die SPD. Sollte eine Niederlegung des Wehres zukünftig noch einmal zur Debatte stehen, werde die SPD-Fraktion von den zuständigen Stellen eine eindeutige Aussage erbitten, inwiefern das Gebiet um das Rüninger Wehr effektiv vor Hochwasser geschützt werden soll.


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