SPD: Goslars Zukunft geht nur im Miteinander


Die Fraktionsvorsitzende der SPD Urte Schwerdtner ist keine Freundin von Eitelkeiten. Foto: SPD
Die Fraktionsvorsitzende der SPD Urte Schwerdtner ist keine Freundin von Eitelkeiten. Foto: SPD

Goslar. In einer Presseerklärung äußert sich die SPD-Ratsfraktion zu der Außendarstellung der CDU, die Erfolge, welche durch ein Zusammenwirken mehrerer Fraktionen zustande kamen, nach SPD-Ansicht allein für sich verbucht. Wir veröffentlichen diese wie gewohnt ungekürzt und unkommentiert.




Es ist zwar ein netter Versuch, entspricht aber nicht den Tatsachen, wenn der Oberbürgermeister durch den Fraktionsvorsitzenden der CDU, Norbert Schecke, unter Verweis auf einige Großprojekte - und Vergleich mit seinen Vorgängern aus der SPD - sowie die aktuell gute finanzielle Situation - als der Retter unserer Stadt dargestellt wird und sich unser Stadtoberhaupt ebenfalls - bei jeder sich bietenden Gelegenheit- mit den "Erfolgsfedern" schmückt, so die SPD-Ratsfraktion. Beide vergessen in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass zum einen der Umstand, dass Projekte wie beispielsweise Rathaus und Kulturmarktplatz erst durch den Einsatz des Goslarers Sigmar Gabriel auf Bundesebene für eine Zuweisung von Fördergeldern in der beachtenswerten Höhe von 9 Millionen Euro für Goslar möglich geworden sind. Zum anderen wird übersehen, dass die genannten Projekte und auch die wichtige Sanierung der Fußgängerzone lediglich deshalb so konsequent und stringent umgesetzt werden konnten, da bereits vor Amtsantritt des Oberbürgermeisters durch seine Vorgänger entsprechende Weichenstellungen erfolgt sind und auch der Rat unserer Stadt diese Dinge wesentlich in die richtige Richtung gelenkt hat! Vielleicht ist es sinnvoll gelegentlich daran zu erinnern, dass der Fortschritt in unserer Stadt nur durch ein Zusammenwirken möglich ist, zudem Mehrheiten braucht und nicht der Verdienst eines Einzelnen ist!

Eitelkeiten sind unerwünscht


Die Fraktionsvorsitzende der SPD Urte Schwerdtner weist ferner darauf hin, dass die finanziell gute Situation im Wesentlichen im Zusammenhang mit dem bereits vor der Amtszeit des OB's angeschobenen Zukunftsvertrag und der damit verbundenen Entschuldungshilfe zu suchen ist. Ferner führte die Fusion mit Vienenburg und somit die Zunahme der Einwohneranzahl der neuen Stadt Goslar zu höheren Steueranteilen vom Land. Letztendlich tragen selbstverständlich auch die guten Gewerbesteuereinnahmen dazu bei.

Nur der Vollständigkeit halber sollen die ohne Frage für Goslar als Touristenstadt wichtigen Stellplätze für Wohnmobile nicht unerwähnt bleiben, allerdings auch noch mal daran erinnert werden, dass die diesbezüglichen Vorschläge der CDU zum Standort Betriebshof nicht umsetzbar sein dürften, da dieses Areal bereits anderweitig verplant ist!

Also bitte: auch kurz vor der Wahl mal wieder an das erinnern, wofür wir alle vor nicht all zu langer Zeit angetreten sind: mit Wertschätzung im Team gemeinsam die Stadt nach vorne bringen! Alleingänge sind dabei unerwünscht! Eitelkeiten wie: Wer was wann wie gut gemacht hat, interessiert den Bürger dabei nicht! Wichtig ist nur, dass es gemacht wird- und das kann der Oberbürgermeister nicht allein, sondern nur mit dem Rat gemeinsam!




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