Stadt und VfL stellen Sicherheitskonzept für Relegation vor

von Christoph Böttcher


Barbara Ertel-Leicht (Unternehmenssprecherin VfL Wolfsburg), Thomas Franke (Leiter Infrastruktur und Organisation VfL Wolfsburg), Dr. Tim Schumacher (Geschäftsführer Recht und Compliance VfL Wolfsburg), Oliver Meyer (Leiter Fachbereich Einsatz, Polizei Wolfsburg-Helmstedt) und Werner Borcherding (Erster Stadtrat Wolfsburg) stellten das Sicherheitskonzept für Donnerstag vor. Foto: Christoph Böttcher
Barbara Ertel-Leicht (Unternehmenssprecherin VfL Wolfsburg), Thomas Franke (Leiter Infrastruktur und Organisation VfL Wolfsburg), Dr. Tim Schumacher (Geschäftsführer Recht und Compliance VfL Wolfsburg), Oliver Meyer (Leiter Fachbereich Einsatz, Polizei Wolfsburg-Helmstedt) und Werner Borcherding (Erster Stadtrat Wolfsburg) stellten das Sicherheitskonzept für Donnerstag vor. Foto: Christoph Böttcher | Foto: Christoph Böttcher

Wolfsburg. Vatertag, Schützenfest und Relegation stellen Stadt, Polizei und den VfL Wolfsburg am Donnerstag vor eine Herausforderung. Entsprechend strikt fällt das Sicherheitskonzept aus: Absolutes Alkoholverbot und kategorische Fantrennung sind vorgesehen, um ein friedliches Spiel zu gewährleisten.


Dr. Tim Schumacher, Geschäftsführer Recht und Compliance VfL Wolfsburg, war, wie auch die VfL-Fans, noch vom Spiel gegen Hamburg enttäuscht. Nichtsdestotrotz freut er sich auf das Relegationsspiel, welches er als Chance versteht, die es vor einigen Jahren noch nicht gab. Die Tatsache, dass es sich um eine regionsinterne Relegation handelt, verschärft die Sicherheitslage jedoch zusätzlich zum Feiertag. Das von der Stadt verhängte Alkoholverbot im Allerpark gilt daher auch für das gesamte Stadiongelände, sowohl im Umfeld, als auch im Stadion selbst. Bier wird dennoch ausgeschenkt, allerdings ausschließlich alkoholfreies. Des Weiteren wird beim Einlass verschärft darauf geachtet, keine Personen zum Spiel zu lassen, die bereits auffällig alkoholisiert sind.

Durchmischung der Fanlager verhindern


Ein weiterer Baustein zur Deeskalation stellt die Einteilung der Arena in einen sogenannten Halb-Fanbereich dar. Das bedeutet, dass die beiden Fanlager strikt getrennt werden sollen. Braunschweig-Fans konnten im Vorhinein ausschließlich Karten für den Gästebereich kaufen, in andere Areale werden sie nicht vorgelassen. In diesem Zuge bleiben auch die Halle 09 und der Club 45 geschlossen. Auch die Kneipenmeile "Kaufhof" soll Braunschweig-Fans verwehrt bleiben, so Oliver Meyer von der Polizei. Aufgrund der geographischen Nähe zwischen Wolfsburg und Braunschweig erwartet die Polizei eine stark durchmischte Anreise. Daher soll eindeutliches Polizeiaufgebot für Sicherheit sorgen, so Meyer weiter.Zudem wird auch das Rahmenprogramm sehr klein ausfallen, da es sich um ein DFL-Spiel handelt. Daher wird es beispielsweisekeine Fanmeile in der Nordkurve geben.

Das Stadion wird am Donnerstag komplett ausverkauft sein,bestätigte Thomas Franke. Er empfiehlt daher eine frühe Anreise, möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Aufgrund des Schützenfestes ist auch die Parkplatzsituation deutlich angespannter als üblich. Werner Borcherding möchte sicherstellen, dass sich alle friedlichen Fans in der Stadt willkommen fühlen und das Spiel mit Freude genießen können.

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