Stürmische Tage kommen auf die Region zu - Auch Orkanböen möglich

Bereits in dieser Nacht wird vor starkem Wind gewarnt. Richtig ungemütlich soll es in der Nacht auf Donnerstag werden. Auch danach ist noch nicht Schluss.

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Symbolbild | Foto: Axel Otto

Region. Hatte man in den letzten Tagen fast den Eindruck, der Frühling hält Einzug in die Region, so zeigt sich das Wetter in den kommenden Tagen von seiner unschönen Seite. Vor allem wird es sehr windig. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag werden auch im Flachland Sturmböen von bis zu 100 km/H erwartet. Auch die Nacht von Freitag auf Samstag könnte ungemütlich werden.



Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat bereits für die Nacht vom heutigen Dienstag auf Mittwoch eine amtliche Warnung der Stufe 1 herausgegeben. Demnach könnten Windböen mit Geschwindigkeiten um 55 km/h (Windstärke 7) auftreten. Dies gilt für die gesamte Region.

Windstärke 11 möglich


Während die Lage den Mittwoch über stabil bleibt, erwartet der DWD eine äußerst stürmische Nacht auf Donnerstag. In einer Vorabinformation stellt er ab 22 Uhr Unwetter durch Orkanböen in Aussicht. Von Westen gebe es eine rasche Windzunahme. Es treten dann wiederholt schwere Sturmböen (Windstärke 10), während der Kaltfrontpassage strichweise auch orkanartige Böen (Windstärke 11) aus Südwest auf. Und diese kritische Lage soll anhalten. Ausgangs der Nacht auf Donnerstag sei zwar eine vorübergehende Windabschwächung zu verzeichnen. Im Verlauf des Donnerstagvormittag erwartet der DWD aber erneut verbreitet schwere Sturmböen bis orkanartige Böen (Windstärke 10 bis 11) aus West. Im Verlauf der Nacht zu Freitag schwächt der Wind dann wieder ab.

Wie der DWD weiter berichtet, droht von Freitag auf Samstag erneut eine schwere Sturm- oder Orkanlage, diese Entwicklung sei jedoch noch sehr unsicher. Es wird geraten, die weitere Wetterentwicklung in den kommenden Tagen sehr aufmerksam zu verfolgen.

Warnung vor Betreten der Wälder wegen Sturmgefahr


Der Nationalpark Harz warnt in den kommenden Tagen vor dem Betreten der Wälder. Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, besteht Gefahr durch abbrechende Äste, umstürzende Bäume und vereiste Wege.mWährend des Sturmes und auch in den ersten Tagen danach sollte auf Waldbesuche unbedingt verzichtet werden. Durch das stürmische Wetter besteht im Wald eine akute Gefahr für Leib und Leben, weil Äste herunterfallen oder sogar Bäume abbrechen und entwurzelt werden können.

In den Hochlagen mit Schneelage ist zudem durch den angesagten Regen verstärkt mit vereisten Wegen zu rechnen. Die Kombination von Sturm und Eis auf den Wegen ist besonders gefährlich.


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