Braunschweig. Auf Grund der aktuellen Corona-Situation wird an den Standorten des Niedersächsischen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz (kurz NLBK) derzeit keine Truppführer-Ausbildung für die Feuerwehren in Niedersachsen angeboten. Da diese Ausbildung für die Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit der Feuerwehren aber unabdingbar ist, hat die Feuerwehr Braunschweig kurzfristig neben zwei Kameraden aus den eigenen Reihen auch 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Braunschweiger Land erfolgreich ausgebildet. Das berichtet die Feuerwehr Braunschweig in einer Pressemitteilung.
Vom 6. bis zum 20. November wurde dafür durch die Freiwillige Feuerwehr Braunschweig ein zusätzlicher Truppführer-Lehrgang durchgeführt. In sechs Theorieeinheiten und an drei Samstagen wurde, unter strengen Hygienemaßnahmen (tägliche Tests, Tragen einer FFP2-Maske im Lehrsaal und Mund-Naseschutz während der Übungen), den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vermittelt, wichtige einsatzrelevante Entscheidungen zu treffen, um sowohl im Brand- als auch im Hilfeleistungseinsatz sicher und erfolgreich vorzugehen. Ziel der Ausbildung ist das Führen eines sogenannten Trupps innerhalb einer Löschgruppe.
Teilnehmer aus vier Landkreisen und zwei Städten
Die Teilnehmer kamen aus den Landkreisen Peine, Helmstedt, Gifhorn, Wolfenbüttel, sowie aus der Stadt Salzgitter. Für die Ausbildung stellten die Gemeinden Wendeburg, Vechelde und die Stadt Salzgitter jeweils ein Löschgruppenfahrzeug zur Verfügung. Zum Lehrgangsabschluss waren der designierte Abschnittsleiter Peine Ost Jörg Diederichs, der Stadtbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Braunschweig Ingo Schönbach und Stadtausbildungsleiter Holger Kopischke anwesend, um sich vom Leistungsstand der Teilnehmer zu überzeugen. Diederichs bedankte sich bei den Ausbilderinnen und Ausbildern der Feuerwehr Braunschweig, bei Stadtbrandmeister Schönbach und Stadtausbildungsleiter Kopischke für die Möglichkeit der Teilnahme von 16 Feuerwehrleuten allein aus seinem Landkreis.
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