Uhren auf Normalzeit umgestellt

In Europa gilt wieder die Normalzeit.

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Uhr (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Braunschweig. In Europa gilt wieder die Normalzeit. In Deutschland und zahlreichen anderen Ländern wurden die Uhren um 3 Uhr Sommerzeit auf 2 Uhr zurückgestellt. Damit ging die 46. Sommerzeitperiode in Folge zu Ende.


Bei der Deutschen Bahn halten die nachts verkehrenden Züge "an einem geeigneten Bahnhof", wie es heißt. "So wird sichergestellt, dass sie ihre Zielbahnhöfe fahrplanmäßig erreichen und morgens nicht eine Stunde zu früh ankommen", so die Bahn. S-Bahnen, deren Abfahrtszeit zwischen zwei und drei Uhr liegt, fahren doppelt, dazu sind nach Angaben der Bahn auch entsprechend mehr Fahrzeuge und mehr Personal notwendig.

Seit Jahren wird über eine Abschaffung der Zeitumstellung diskutiert, laut Umfragen will eine deutlich Mehrheit nicht mehr zweimal im Jahr an der Uhr drehen. Auf EU-Ebene kommt das Vorhaben aber nicht voran, und selbst wenn sich Brüssel auf eine Abschaffung einigen würde, geschähe das voraussichtlich nur mit mehreren Jahren Vorlauf.

Auch ein erst vor wenigen Tagen im Bundestag von der AfD eingebrachter Vorstoß zur Abschaffung der Zeitumstellung wurde abgeschmettert. Zwar signalisierten fast alle anderen Fraktionen, ebenfalls für die Abschaffung zu sein, mit der AfD stimmen wollte aber niemand.

Am 29. März 2026 werden die Uhren daher um 2 Uhr in der Nacht wieder auf 3 Uhr vorgestellt, für die dann beginnende 47. Sommerzeitperiode.

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