Ukraine meldet in Berlin Bedarf für über 800 Aufklärungsdrohnen an

Die Ukraine wünscht sich weitere 812 Aufklärungsdrohnen Vector des deutschen Herstellers Quantum Systems aus München und hat dies bereits beim Sonderstab Ukraine des Bundesverteidigungsministeriums angemeldet.

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Verteidigungsministerium (Archiv)
Verteidigungsministerium (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin/Kiew. Die Ukraine wünscht sich weitere 812 Aufklärungsdrohnen Vector des deutschen Herstellers Quantum Systems aus München und hat dies bereits beim Sonderstab Ukraine des Bundesverteidigungsministeriums angemeldet. Das schreibt der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.


Nach ersten Lieferungen des senkrecht startenden Starrflüglers mit einer Spannweite von 2,80 Metern im Frühjahr 2022 sind mittlerweile bereits 212 dieser Systeme ins Kriegsgebiet geliefert worden, finanziert aus der Ertüchtigungsinitiative der Bundesregierung. Erst in der vergangenen Woche hatte Quantum Systems im Beisein von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in der Ukraine eine zweite Niederlassung eröffnet, in der beschädigte Drohnen repariert und neue hergestellt werden sollen.

Von den bisher gelieferten Vector-Drohnen seien rund 70 Prozent noch im Einsatz, etwa ein Drittel sei verloren, sagte Quantum-Mitgründer Florian Seibel, der die neue und bisher größte Bestellung der Ukraine gegenüber dem "Spiegel" bestätigte. Zudem habe das Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr seine Order von zunächst 14 auf 60 Vectoren erhöht. Parallel treibt Seibel seine Pläne voran, mit seiner neuen Firma "Stark" auch Kampfdrohnen herzustellen, sogenannte Loitering Munition. Als Unternehmenssitz dafür sei Berlin geplant, bis September sollen die ersten Waffen lieferfähig sein. "Es gibt einen Prototyp, er fliegt auch schon", sagte Seibel.


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