Berlin. Nach dem Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im niedersächsischen Hochwassergebiet fordert die Union konkrete Hilfen für die Betroffenen. "Der Besuch darf kein Touristenbesuch gewesen sein", sagte der Sprecher der Unionsfraktion für den ländlichen Raum, Henning Otte (CDU), der "Rheinischen Post".
Scholz und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) müssten ihren Worten auch Taten folgen lassen. Vielfach hätten die Menschen keine Elementarversicherung: "Die Betroffenen dürfen nicht auf den Schäden sitzenbleiben. Es muss ehrliche Hilfe folgen", forderte Otte. Der CDU-Politiker aus dem niedersächsischen Celle ergänzte: "Wenigstens am letzten Tag des Jahres hat sich der Kanzler ein eigenes Bild verschafft."
Darüber hinaus müssten der Bund und das Land Niedersachsen sehr schnell ein Konzept entwickeln, um die Deiche zu ertüchtigen: "Es zeigt sich, alle zehn Jahre droht ein solches Hochwasser", sagte Otte.
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