Union wundert sich über US-Vorgehen in Ukraine-Verhandlungen

Steffen Bilger, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, wundert sich über das US-Vorgehen und das Verhalten von Präsident Donald Trump in den Friedensverhandlungen für die Ukraine.

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Steffen Bilger (Archiv)
Steffen Bilger (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Steffen Bilger, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, wundert sich über das US-Vorgehen und das Verhalten von Präsident Donald Trump in den Friedensverhandlungen für die Ukraine. "Es ist schon alles sehr ungewöhnlich", sagte Bilger den Sendern RTL und ntv. "Ich bin froh über die anderen Aussagen von Außenminister Rubio oder auch von anderen amerikanischen Politikern, wodurch jetzt auch Bewegung reingekommen ist."


Die US-Außenpolitik sei "unberechenbar" geworden. "Wenn dieser disruptive Ansatz dazu beiträgt, dass man wirklich jetzt Richtung Frieden kommt, aber so, dass es für die Ukraine auch akzeptabel ist, dann kann man etwas Gutes daran gewinnen", führte er weiter aus. "Aber es ist schon ungewöhnlich, wie unser wichtigster Verbündeter USA auch mit uns als Nato-Partner und mit Europa und mit den Ukrainern insgesamt umgeht."

Trump hatte der Ukraine zunächst ein Ultimatum gestellt, dem Friedensplan bis Donnerstag zuzustimmen, rückte davon jedoch wieder ab. Gestern kritisierte Trump über seine Plattform Truth Social, dass die Ukraine keine Dankbarkeit für die US-Bemühungen zeige.

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