Urteil gefallen: Kezhias Mörder muss lebenslang hinter Gitter

Im April des vergangenen Jahres wurden die sterblichen Überreste der 19-Jährigen aus Klötze im Waldgebiet bei Bahrdorf gefunden.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Stendal. Seit September lief der Prozess um die getötete Kezhia aus Klötze am Landgericht Stendal. Auf der Anklagebank saß ihr Geliebter. Am heutigen Montag fällte das Gericht das Urteil.



Medienberichten zu folge soll der 42-Jährige zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe wegen Mordes an der damals 19-Jährigen verurteilt worden sein. Zudem muss er eine Geldstrafe von 46.000 Euro an die Familie des Opfers zahlen. Das Gericht habe es als erwiesen angesehen, dass der Angeklagte seine junge Geliebte ermordet hatte. Die Aussage des Angeklagten, die Tat sei im Affekt geschehen, glaubte die Kammer nicht.

Erstochen, angezündet und vergraben


Anfang März verschwand die 19-jährige Kezhia aus Klötze. Sechs Wochen später wurde ihre Leiche bei Helmstedt gefunden. Kezhia war ermordet worden. Wie später die Ermittlungen ergaben, soll die junge Frau von ihrem Geliebten am 4. März in einem Lieferwagen in einen Wald zwischen Hoitlingen und Jembke gefahren sein. Dort soll es zunächst zum einvernehmlichen Geschlechtsverkehr gekommen sein. Während oder unmittelbar danach soll der Angeklagte seinem Opfer mit einem messerähnlichen Gegenstand völlig überraschend 32 Stichverletzungen im vorderen Brustkorb und mittleren Oberbauch zugefügt haben soll.

Später soll er die Leiche der 19-Jährigen zunächst auf einer Mülldeponie in Jeggau (Altmarkkreis Salzwedel) zwischengelagert und am 7. März in einem Kieswerk bei Bahrdorf (Landkreis Helmstedt) verbrannt und die Überreste vergraben haben.


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