Vermisstenfall Karsten Manczak - Tatverdächtiger Bundespolizist schweigt

Der 50-jährige Liebenburger wird wohl bis zur Hauptverhandlung weiterhin in Untersuchungshaft bleiben. Auch ohne Geständnis oder das Auffinden des mutmaßlichen Opfers bestehe dringender Tatverdacht.

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(Symbolbild) | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig / Goslar. Nach der Festnahme eines dringend Tatverdächtigen 50-jährigen Bundespolizisten aus Liebenburg im Vermisstenfall Karsten Manczak (regionalHeute.de berichtete) hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig keine neuen Erkenntnisse zum Verbleib des Vermissten aus Groß Döhren gewinnen können. Der Tatverdächtige befinde sich jedoch weiterhin in Untersuchungshaft. Ihm wird Mord vorgeworfen.


Alle Zeugenaufrufe hätten laut Staatsanwaltschaftssprecher Christian Wolters weiterhin Gültigkeit. Auch sei die Suche nach Manczak nicht abgebrochen worden. Gesucht wird neben weiteren Zeugen auch immer noch nach einem Taxifahrer, der am 13. April gegen 9:30 Uhr eine Fahrt vom Messegelände Hannover in Richtung Hauptbahnhof durchgeführt hat. Dort wurde das Privatfahrzeug von Manczak am 16. April nach seinem Verschwinden am 13. April aufgefunden.

Der Tatverdächtige Bundespolizist befindet sich laut Wolters weiterhin in Untersuchungshaft: "Das wird voraussichtlich auch bis zur Hauptverhandlung so sein. Auch ohne den Vermissten und ohne Geständnis besteht ein dringender Tatverdacht."


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