Detmerode. Am gestrigen Montagabend kam es im Kurt-Schumacher-Ring zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen fünf Personen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Polizei hervor. Die Täter konnten in Salzgitter geschnappt werden.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei sollen dabei familiäre Streitigkeiten als Grund vorliegen. Nach Aussagen von Beteiligten und Zeugen war das Opfer (23) gegen 20:16 Uhr mit seinem Auto im Kurt-Schumacher-Ring unterwegs und wurde zunächst unbemerkt von den vier Beschuldigten im Alter von 21 bis 33 Jahren in einem weißen Mercedes verfolgt.
Scheibe eingeschlagen und verprügelt
Als das Opfer anhielt, wurde er plötzlich von den vier Beschuldigten angegriffen. Dabei attackierten die Beschuldigten den Wagen mit verschiedenen gefährlichen Gegenständen. Dem 23-Jährigen gelang es zunächst, sich im Fahrzeug einzuschließen, worauf einer der Täter die Scheibe der Fahrerseite zerstörte und die Türen des Fahrzeugs öffnete. Die Beschuldigten zerrten daraufhin das Opfer aus dem Fahrzeug und schlugen und traten auf ihn ein.
Als mehrere Anwohner und Zeugen hinzukamen, ließen die vier Täter von ihrem Opfer ab und flüchteten in ihrem weißen Mercedes. Zeugen hatten zwischenzeitlich die Polizei alarmiert und den Beamten das Kennzeichen des flüchtigen Mercedes mitgeteilt. Der Mercedes konnte wenig später auf der A39 in Höhe Salzgitter gestoppt und die vier Insassen vorläufig festgenommen werden. Der Geschädigte wurde mit schweren Verletzungen in das Wolfsburger Klinikum gebracht, wo er zunächst stationär aufgenommen wurde.
Polizei sucht Zeugen und Bildmaterial
Die Polizei hat Opfer- und Täterfahrzeuge beschlagnahmt und abschleppen lassen. Die Beamten bitten darum, dass Zeugen, welche die Auseinandersetzung beobachtet oder auch Fotos und Videos gemacht haben, sich bei den Ermittlern des 1. Fachkommissariats in der Heßlinger Straße unter der Rufnummer 05361 / 46460 melden
Thomas Figge, Sprecher der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt verdeutlichte: "Diese Aufnahmen sind als Beweismittel für das Strafverfahren von erheblicher Bedeutung. Bitte lassen Sie diese Aufnahmen der Polizei zukommen und senden Sie diese an: pressestelle@pi-wob.polizei.niedersachsen.de."
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