Vier Unfälle auf der A7 binnen einer Stunde

Zwei Personen wurden so schwer verletzt, dass sie ins Krankenhaus gebracht werden mussten.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Seesen. Am gestrigen Samstagvormittag kam es auf der A7 im Bereich Rhüden in Richtung Hannover innerhalb einer Stunde zu insgesamt vier Verkehrsunfällen. Dabei wurden drei Personen verletzt. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.



Der erste Unfall ereignete sich gegen 10:30 Uhr kurz nach der Anschlussstelle Rhüden. Im dortigen aktuellen Baustellenbereich musste aufgrund einer Staubildung eine 55-Jährige aus Nordhausen mit ihrem BMW abbremsen. Dies erkannte eine dahinter fahrende 30-Jährige aus Braunschweig mit ihrem VW zu spät und fuhr auf. Dabei wurde der 29-jährige Beifahrer im VW leicht verletzt. Er wurde durch die Besatzung eines Rettungswagens vor Ort ambulant behandelt.

Zwei Unfälle gleichzeitig


In der Folge baute sich der Stau im Baustellenbereich schnell weiter auf. In Höhe der Anschlussstelle Rhüden - circa einen Kilometer hinter dem ersten Unfall - kam es dann an diesem Stauende zeitgleich zu zwei Unfällen. Hier musste ein 80-Jähriger aus Göttingen mit seinem Mercedes ebenfalls stark abbremsen. Ein dahinter fahrender 24-Jähriger aus Weilerbach konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr mit seinem Chevrolet auf den Mercedes auf. Hier blieb es beim Blechschaden.

Nun schaffte es ein wiederum hinter dem Chevrolet fahrender 23-Jähriger aus der Schweiz rechtzeitig mit seinem Audi abzubremsen - ein nachfolgender 33-Jähriger aus Ilsfeld auf seinem Motorrad der Marke Honda jedoch nicht. Er versuchte noch nach rechts auszuweichen und prallte dabei hinten rechts gegen den Audi, sodass er und seine 32-Jährige Sozia auf die Fahrbahn stürzten. Dabei wurden beide verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Hildesheimer Krankenhaus gebracht.

Fahrräder beschädigt


Am Baustelleneinlauf zwischen der Anschlussstelle Seesen und der Tank- und Rastanlage Harz Ost kam es dann gegen 11:30 Uhr zum vierten Unfall mit gleichem Hergang: Auch hier fuhr ein 42-Jähriger aus Ratzeburg mit seinem Dacia auf einen Hyundai auf, der von einer 59-Jährigen aus Bobenheim-Roxheim gesteuert wurde, als diese ebenfalls aufgrund der Staubildung stärker abbremsen musste. Hier blieb es auch beim Blechschaden an den Autos und zwei Fahrrädern samt Fahrradträger, die auf der Anhängerkupplung des Hyundai transportiert wurden. Der entstandene Gesamtschaden bei allen vier Unfällen wird auf zirka 20.000 Euro geschätzt.


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