Voigt will in Kabinett nur Leute mit abgeschlossener Ausbildung

Der Spitzenkandidat der CDU für die Landtagswahl in Thüringen, Mario Voigt, will eine abgeschlossene Berufsausbildung und einen Wohnsitz in Thüringen zur Voraussetzung für einen Kabinettsposten machen. "Wir brauchen Leute, die Thüringen verstehen und im Leben etwas zu Ende gebracht haben", sagte Voigt den Zeitungen der Mediengruppe Bayern.

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Mario Voigt (Archiv)
Mario Voigt (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Erfurt. Der Spitzenkandidat der CDU für die Landtagswahl in Thüringen, Mario Voigt, will eine abgeschlossene Berufsausbildung und einen Wohnsitz in Thüringen zur Voraussetzung für einen Kabinettsposten machen.


"Wir brauchen Leute, die Thüringen verstehen und im Leben etwas zu Ende gebracht haben", sagte Voigt den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. "Deshalb möchte ich auch niemanden in Regierungsverantwortung haben, der keine abgeschlossene Berufsausbildung hat." Die Leute seien genervt von Politikern in Berlin, die zwar keine Ausbildung vorweisen könnten, ihnen aber erklären, wie es im Leben zu laufen habe.

Er wolle ein Kabinett "aus Menschen, die hier leben und nicht aus Einpendlern aus benachbarten Bundesländern, die momentan in der links-grünen Regierung sitzen". Einmischungen aus Berlin wie unlängst von CDU-Chef Friedrich Merz verbat sich Voigt, etwa wenn es um mögliche Koalitionen mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) geht: "Friedrich Merz hat klargestellt, dass es auf Bundesebene keine Zusammenarbeit mit dem BSW geben kann. Das ist richtig. Aber ich kämpfe um meine Heimat Thüringen. Das ist etwas ganz anderes. Wir Thüringer entscheiden selbst, was für uns am besten ist."

Voigt lobte die Spitzenfrau des BSW, die ehemalige Oberbürgermeisterin von Eisenach, Katja Wolf: "Wir kennen uns schon sehr lange. Ich habe Katja Wolf nie als verbohrte Ideologin wahrgenommen. Sie hat aber nun im Bayerischen Rundfunk gesagt, sie könne sich auch vorstellen, Rot-Rot-Grün zu unterstützen. Das ist sicher nicht das, was wir Thüringer wollen. Wir führen aber keine Koalitionsdebatte. Wir konzentrieren uns auf unsere eigene Stärke."


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