Berlin. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat den Wiederaufbau der Ukraine als "kolossale Aufgabe" bezeichnet. Die Ukraine brauche regelmäßige finanzielle Unterstützung, um die Basis zu finanzieren, sagte sie am Dienstag bei einer internationalen Experten-Konferenz in Berlin.
Dabei gehe es zum Beispiel um Gehälter für Lehrer, Soldaten, Polizisten und Ärzte. Auch die Finanzierung der Renten müsse sichergestellt werden. Von der Leyen forderte Tempo beim Wiederaufbau. Dieser könne nicht erst nach dem Krieg beginnen, sondern müsse bereits jetzt losgehen.
Kiew benötige während des Krieges weitere Unterstützung. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bekräftigte unterdessen bei der Konferenz, dass es beim Wiederaufbau des Landes "um nicht weniger als um einen Marshallplan mit der Ukraine" gehe. Er räumte ein, dass dies "herausfordernd" werde. "Ohne die internationalen Finanzinstitute wird es nicht gehen", so Scholz.
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