Region. flexo - die Kleinbusse, die auf Bestellung (On-Demand) fahren, werden auch über dieses Jahr hinaus finanziert. Das hat die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Großraum Braunschweig in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Dies teilte der Regionalverband mit.
Damit wird das flexible ÖPNV-Angebot in den bisherigen Pilotgebieten Wahrenholz-Wesendorf-Hankensbüttel, Algermissen-Hohenhameln, Seesen, Salzgitter-Bad, Salzgitter-Thiede, Lehre und Cremlingen-Schandelah-Sickte vom 1. Januar 2024 bis 31. Dezember 2026 als Regelangebot gefahren.
In den Pilotgebieten wird das flexible Angebot sehr gut angenommen. Seit dem Start im Dezember 2021 haben inzwischen mehr als 150.000 Fahrgäste flexo genutzt. Finanziert werden soll das Angebot in 2024 zu 75 Prozent durch den Regionalverband. 25 Prozent der Kosten sollen durch die beteiligten Landkreise / Kommunen finanziert werden, die für die Fortsetzung des flexo noch eigene Beschlüsse fassen müssen.
Es wird mit weiteren Fördermitteln gerechnet
Für die Jahre 2025 und 2026 sollen die Kosten hälftig vom Regionalverband und den Landkreisen / Kommunen getragen werden. „Wir rechnen damit, dass das Land auch künftig Fördermittel für die bestehenden Bedarfsangebote des ÖPNV zur Verfügung stellen wird“, sagt Verbandsdirektor Ralf Sygusch. „Wenn es Förderzusagen des Landes gibt, werden diese vornehmlich auf den Finanzierungsanteil des Regionalverbandes angerechnet. Unser Anteil reduziert sich dann entsprechend.“
Im Haushaltsjahr 2024 stellt der Verband für die bereits bestehenden flexo-Angebote 2,5 Millionen Euro in seinen Haushalt ein, für das Jahr 2025 werden es 1,75 Millionen Euro sein und für das Jahr 2026 2 Millionen Euro.
Geteilte Kosten
Sollten ab dem nächsten Jahr (2024) neue flexo-Projekte starten, hat der Verband auch dafür der Politik einen Vorschlag gemacht. Vorausgesetzt wird dabei eine maximal dreijährige EFRE-Förderung von 50 Prozent. Die verbleibenden Kosten sollen dann hälftig vom Regionalverband und den beteiligten Landkreisen / Kommunen getragen werden. Auch dafür gab es einstimmige Zustimmung der Verbandsversammlung.
Für neue On-Demand-Angebote betragen die Betriebskosten voraussichtlich 0,25 Millionen Euro in 2024, 0,75 Millionen Euro in 2025 und je 1 Million Euro in 2026 und 2027.
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