Weitere Bombe vermutet: Evakuierung am Sonntag

Bereits um 9 Uhr morgens müssen die betroffenen Anwohner ihr Haus verlassen haben. Auch die A39 wird wieder gesperrt.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Robert Braumann

Braunschweig. Nördlich der Mastbruchsiedlung ist bei Kampfmittelsondierungen ein weiterer Bombenverdachtspunkt lokalisiert worden. Vermutlich liegt eine 250-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Erdreich. In der Nähe war bereits am 1. Dezember ein entsprechender Blindgänger geortet worden. Der mutmaßliche Blindgänger soll am kommenden Sonntag, 19. Dezember, freigelegt und entschärft werden. Dazu muss ein Gebiet von etwa 1.000 Metern Radius um die Verdachtsstelle evakuiert werden. Das berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung. Aktualisierung: Die Bombe wurde mittlerweile entschärft. Mehr dazu finden Sie hier.



Im Vergleich zur jüngsten Bombenräumung ist der Bereich etwas nach Nordosten verschoben. Für die Zeit der Entschärfung müssen am Sonntag mehrere Bahnlinien und die Autobahn 39 gesperrt werden. Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, am Sonntag, 19. Dezember, ihre Wohnungen bis 9 Uhr zu verlassen. Anschließend wird das Gebiet überprüft, so dass gegen Mittag mit der Freilegung und Entschärfung des mutmaßlichen Blindgängers begonnen werden kann.

Eine Karte mit dem exakten Räumungsbereich.
Eine Karte mit dem exakten Räumungsbereich. Foto: Stadt Braunschweig


Sammelstelle im Haus der Freiwilligen Feuerwehr Rautheim


Es wird eine Sammelstelle im Haus der Freiwilligen Feuerwehr Rautheim, Kleegasse 3, eingerichtet. Dort gilt die 3G-Regel. Bürgerinnen und Bürger, die diese aufsuchen, werden gebeten, einen Impfnachweis oder Genesenennachweis mitzubringen. Es besteht die Möglichkeit, vor Ort einen Schnelltest durchzuführen. Bettlägerige Personen oder deren Angehörige können unter der Telefonnummer 19222 einen Krankentransport bestellen. Personen, die sich in häuslicher Absonderung (Quarantäne) befinden, müssen sich ebenfalls unter 19 222 mit der Leitstelle in Verbindung setzen. Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger ist das Bürgertelefon unter 0531/470-1 erreichbar.


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