Bombenfund in Braunschweig - Entschärfung erfolgreich abgeschlossen

Nördlich der Mastbruchsiedlung wurde eine 250-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Mastbruchsiedlung, Teile von Rautheim und der Bereich des Hauptfriedhofes werden evakuiert.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Nördlich der Mastbruchsiedlung ist bei Bauarbeiten eine 250-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Der Blindgänger Wurde um 21:45 Uhr entschärft. Das teilt die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung mit.



Laut übereinstimmenden Medienberichten ist am heutigen Mittwoch in München eine 250-Kilo-Fliegerbombe explodiert. Die Explosion habe sich auf einer Baustelle der Deutschen Bahn ereignet. Mehrere Menschen wurden verletzt, eine Person schwer. Die Bombe sei zuvor nicht entdeckt worden.

Endmeldung (21:50 Uhr):
Die Sperrungen werden nun sukzessive aufgehoben. Alle Bewohner können wieder zurück in ihre Häuser. Die Bahn meldet, dass auch die Züge des Fernverkehrs wieder auf dem Regelweg verkehren. Peine, Braunschweig und Helmstedt werden wieder angefahren. Auch der Verkehr auf der A39 fließt wieder.

Aktualisiert: (21:45 Uhr):
Der heute nördlich der Helmstedter Straße nahe der Mastbruchsiedlung bei Kampfmittelsondierungen in rund vier Metern Tiefe gefundene Blindgänger ist erfolgreich entschärft worden. Es handelte sich um eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe amerikanischer Bauart aus dem Zweiten Weltkrieg.

Für die Entschärfung waren die Mastbruchsiedlung, Teile von Rautheim und der Bereich des Hauptfriedhofs im Laufe des Nachmittags evakuiert worden. Betroffen waren etwa 450 Bürgerinnen und Bürger. Eine Sammelstelle wurde in der Grundschule Lindenbergsiedlung eingerichtet. 23 Personen nahmen dieses Angebot wahr. Zwei an Covid-19 erkrankte Personen, die unter häusliche Quarantäne gestellt waren, wurden in einem Krankentransportwagen untergebracht.

Mehrere Bahnstrecken und die Autobahn 39 waren zeitweise gesperrt. Über 300 Angehörige von Freiwilligen Feuerwehren, Berufsfeuerwehr, Polizei, THW und weiteren Hilfsorganisationen waren im Einsatz.

Aktualisiert (20:30 Uhr):
Die Evakuierung ist abgeschlossen. Kräfte des Kampfmittelräumdienstes beginnen nun mit der Entschärfung.

Aktualisiert (19:40 Uhr):
Bei der Kontrolle des Evakuierungsgebiet wurden laut Stadtsprecher Keunecke in einem Kleingartenverein noch Pächter angetroffen, die den Bereich noch nicht verlassen haben. Wie die Feuerwehr berichtet, laufen darüber hinaus noch weitere Kontrollen. Die Entschärfun, so die Feuerwehr weiter, "müsste aber in wenigen Minuten losgehen."

Aktualisiert (18:10 Uhr):
Die Sperrung der A39 zwischen Sickte und dem Kreuz Braunschweig-Süd ist abgeschlossen.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat sich auf der Freifläche nördlich der Mastbruchsiedlung in Stellung gebracht.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat sich auf der Freifläche nördlich der Mastbruchsiedlung in Stellung gebracht. Foto: Phil-Kevin Lux-Hillebrecht



Aktualisiert (18:10 Uhr):
Der Evakuierungsbereich wurde abgesperrt. Aktuell läuft die Kontrolle des evakuierten Gebietes. Wie Stadtsprecher Rainer Keunecke berichtet, könne der Sprengmeister nach Abschluss der Kontrollen mit seiner Arbeit beginnen.

Aktualisiert (16:08 Uhr):
Offenbar ist von der Bombenentschärfung auch die A39 betroffen. Diese wird zwischen 18 und 20 Uhr gesperrt. Mehr lesen Sie hier.

Aktualisiert (16:17 Uhr):

450 Menschen werden evakuiert


Für die Entschärfung der bei Bauarbeiten nahe der Mastbruchsiedlung gefundenen Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg werden die Mastbruchsiedlung, Teile von Rautheim und der Bereich des Hauptfriedhofes im Laufe des Nachmittags evakuiert (hier finden Sie eine Liste der betroffenen Straßen). Betroffen sind etwa 450 Bürgerinnen und Bürger. Sie werden gebeten, ihre Wohnungen und Häuser jetzt zu verlassen.

Der betroffene Räumungsbereich.
Der betroffene Räumungsbereich. Foto: Stadt Braunschweig


Eine Sammelstelle wird in der Grundschule Lindenbergsiedlung eingerichtet. Dort gilt die 3G-Regel. Bürgerinnen und Bürger, die diese aufsuchen, werden gebeten, einen Impfnachweis bzw. Genesenennachweis mitzubringen. Es besteht die Möglichkeit, vor Ort einen Schnelltest durchzuführen. Bettlägerige Personen oder deren Angehörige können unter der Telefonnummer 19222 einen Krankentransport bestellen. Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger ist das Bürgertelefon unter 0531 2345 6789 erreichbar. Die Entschärfung ist im direkten Anschluss an die Räumung geplant. Auch der Bahnverkehr wird beeinträchtigt.


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