Wieder Vorwurf von israelischem Beschuss auf Krankenhaus

Israel sieht sich erneut dem Vorwurf ausgesetzt, ein Krankenhaus im Gazastreifen attackiert zu haben.

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Gazastreifen (Archiv)
Gazastreifen (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Jerusalem. Israel sieht sich erneut dem Vorwurf ausgesetzt, ein Krankenhaus im Gazastreifen attackiert zu haben. "Israelische Besatzungstruppen eröffneten das Feuer auf die Intensivstation des Al-Quds-Krankenhauses", hieß es wörtlich am Freitag in einer Mitteilung der Palästinensische Rothalbmond-Gesellschaft (PRCS).


Es gebe einen Toten und 28 Verletzte, hieß es, wobei die PRCS wörtlich von einem "Märtyrer" sprach. Das Krankenhaus sei von Scharfschützen angegriffen worden. Hinzu kämen Verletzte durch Artilleriegranaten westlich des Krankenhauses. Berichte internationaler Medien zitierten auch direkt die radikal-islamistische Hamas und einen örtlichen Klinikdirektor, wonach zuvor beim Angriff auf ein Schulgebäude und ein anderes Krankenhaus, das Al-Shifa in Gaza-Stadt, mindestens 63 Menschen getötet worden seien.

Bereits seit einigen Jahren steht dieses größte Krankenhaus im Gazastreifen in Verdacht, ein Standort der Hamas zu sein. Israel bombardiert seit dem Angriff der Hamas vom 7. Oktober mit über 1.400 zum Großteil zivilen Todesopfern täglich den Gazastreifen und hat nach eigenen Angaben mittlerweile weite Teile des nördlichen Teils unter seiner Kontrolle. Nach palästinensischen Angaben starben bei den Angriffen der Israelis mittlerweile über 11.000 Menschen, wobei diese Zahlen unter anderem in Israel stark angezweifelt werden. Unklar ist weiterhin das Schicksal fast aller der über 200 von der Hamas entführten Menschen.




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